Baukonzern

ACS setzt weiter auf Autobahnen

Der spanische Bau- und Dienstleistungskonzern ACS will trotz der Rückschläge durch die Corona-Pandemie im letzten Jahr weiter in Mautautobahnen investieren, wie der Vorsitzende Florentino Pérez am Freitag bei der Vorlage der Jahresbilanz...

ACS setzt weiter auf Autobahnen

ths Madrid

Der spanische Bau- und Dienstleistungskonzern ACS will trotz der Rückschläge durch die Corona-Pandemie im letzten Jahr weiter in Mautautobahnen investieren, wie der Vorsitzende Florentino Pérez am Freitag bei der Vorlage der Jahresbilanz ankündigte. Das schlechte Ergebnis der Tochter Abertis wegen der wenig befahrenen Mautstraßen im Coronajahr drückte den Konzerngewinn von ACS.

Der Gewinn der Muttergesellschaft von Hochtief fiel gegenüber 2019 um 40% auf 572 Mill. Euro. Der Umsatz ging um 10,5% auf knapp 35 Mrd. Euro zurück, und das Betriebsergebnis (Ebitda) sank um 24% auf 2,4 Mrd. Euro.

Die Bausparte machte nach Verlusten im Vorjahr 100 Mill. Euro Ge­winn. „Die Mautstraßen haben ein schlechtes Jahr gehabt, aber das wird in Zukunft nicht so sein“, versicherte Pérez.

Neben neuen Investitionen in Autobahnen will ACS auch weiter in erneuerbare Energien investieren. Dadurch wird das Baugeschäft, mit dem der Konzern begann, weiter an Gewicht verlieren.