Versicherungen

Axa Deutschland kann Coronalasten kompensieren

Axa Deutschland ist im vergangenen Jahr in etwa auf Marktniveau gewachsen. Die Beitragseinnahmen der größten Auslandstochter des französischen Konzerns legten um 1,5% auf 11 Mrd. Euro zu. Dafür war vor allem ein Plus von 5% in der...

Axa Deutschland kann Coronalasten kompensieren

ak Köln

Axa Deutschland ist im vergangenen Jahr in etwa auf Marktniveau gewachsen. Die Beitragseinnahmen der größten Auslandstochter des französischen Konzerns legten um 1,5% auf 11 Mrd. Euro zu. Dafür war vor allem ein Plus von 5% in der Krankenversicherung verantwortlich. Die Zahl der Vollversicherten legte ganz leicht auf 800000 zu. In der größten Sparte Schaden- und Unfallversicherung verlor das Unternehmen mit einer Beitragseinbuße von 1,4% etwas an Boden. Allerdings konnte die Axa dort einen ordentlichen Gewinn einfahren. Mit einer Schaden-Kosten-Quote von 91,3 (i.V. 94,7)% blieben fast 9 Cent versicherungstechnischer Gewinn von jedem Euro Beitrag hängen. Das lag nach Angaben der Axa an weniger Schäden aus Naturkatastrophen und Autounfällen. Damit seien die Belastungen durch die Pandemie wie die Zahlungen in der Betriebsschließungsversicherung überkompensiert worden.

Das operative Ergebnis nach Steuern, das Axa als Underlying Earnings definiert und als Orientierung verwendet, stieg um 1,5% auf 582 Mill. Euro. Das Nettoergebnis nach IFRS kam um 7% auf 512 Mill. Euro voran, was nach Angaben des Versicherers in erster Linie an Gewinnen aus Aktienverkäufen und einer günstigen Entwicklung der Währungskursabsicherung lag. Axa verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von 91 Mrd. Euro.