Betriebsrenten

Britische Aufsicht lässt Superannuation Fund zu

Die britische Aufsicht hat grünes Licht für die Konsolidierung leistungsorientierter betrieblicher Altersvorsorgepläne gegeben. Clara-Pensions bietet eine Alternative zum Transfer an Versicherer.

Britische Aufsicht lässt Superannuation Fund zu

hip London

Die britische Aufsicht hat Clara-Pensions grünes Licht für die Konsolidierung leistungsorientierter betrieblicher Altersvorsorgepläne gegeben. The Pensions Regulator (TPR) hatte zuvor Geschäftsmodell, Governance, Führungskräfte und die finanzielle Nachhaltigkeit auf den Prüfstand gestellt. Nun haben Unternehmen, die Verbindlichkeiten aus solchen Plänen (De­fined Benefit Scheme, DB) auslagern wollen, eine Alternative zum Transfer an Versicherungsgesellschaften.

„Clara ist vor mehr als vier Jahren in dem Glauben gegründet worden, dass Konsolidierung Betriebsrenten sicherer machen und britische Unternehmen unterstützen kann“, sagte CEO Adam Saron. Der Abschluss der TPR-Überprüfung sei „ein unglaublich wichtiger Schritt“. Ein Superannuation Fund ist billiger für Pensionskassen, weil er mit billigerem Kapital unterlegt ist. Zudem hat er gegenüber den Anspruchsberechtigten der Pensionspläne keine rechtlichen Verpflichtungen. Das Unternehmen, das die Rentenzusagen gemacht hat, bleibt ihnen gegenüber in der Pflicht. Hinter Clara-Pensions stehen der US-Rückversicherer Wilton Re und der US-Vermögensverwalter Sixth Street Partners.

Das Unternehmen versichert, dass seine Kapitalgeber erst dann auf eine finanzielle Rendite hoffen dürfen, wenn die Verbindlichkeiten gegenüber den Anspruchsberechtigten der Altersvorsorgepläne erfüllt sind. Als treuhänderischer Verwalter wurde Kempen Capital Management mandatiert.