Danske-Ermittlungen gegen Deutsche Bank eingestellt

Keine Geldwäsche als Korrespondenzbank

Danske-Ermittlungen gegen Deutsche Bank eingestellt

lee Frankfurt – Gut ein Jahr nach der spektakulären Durchsuchungsaktion bei der Deutschen Bank hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt die Ermittlungen gegen Beschäftigte des Instituts wegen des Verdachts auf Beihilfe zur Geldwäsche mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt. “Mit dem Verfahrensabschluss ist klar, dass es keine strafrechtlichen Verfehlungen seitens der Deutschen Bank oder ihrer Mitarbeiter gab”, unterstrich Stefan Simon, der im Vorstand der Deutschen Bank für Rechtsthemen zuständig ist.Ins Visier der Ermittler war das Institut geraten, weil es bis Oktober 2015 als Korrespondenzbank der im Zentrum eines Geldwäscheskandals stehenden estnischen Tochter der Danske Bank tätig war. Wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, belegte sie die Deutsche Bank in diesem Zusammenhang mit einem Bußgeld von knapp 13,5 Mill. Euro für insgesamt 627 verspätete Verdachtsmeldungen. Capital Group erhöht Anteil Wie ebenfalls am Dienstag bekannt wurde, hat der US-Investor Capital Group seine Beteiligung an der Deutschen Bank auf mehr als 7 % verdoppelt. Laut einer Stimmrechtsmitteilung kaufte die Investmentgesellschaft über einen zweiten Fonds, den Euro Pacific Growth Fund, weitere 3,61 % der Anteile.