Die Helaba hatte für ihren Büroturm Central Business Tower (CBT), den sie im Frankfurter Bankenviertel baut und an die Commerzbank vermieten will, eine Vielzahl von Interessenten. Das sagte Immobilienvorstand Christian Schmid im Interview mit Bloomberg. Beim Bau des Hochhauses habe sich die Landesbank zudem mit Festpreisen abgesichert.

„Die Nachfrage nach Mietflächen im Central Business Tower war sehr groß“, so Schmid bei dem Gespräch. „Es gab viele konkrete Angebote, vor allem aus dem Finanzsektor, aber auch von Anwaltskanzleien, Beratern und anderen.“ Neben der Commerzbank hätte noch ein weiterer Interessent sogar den gesamten Turm genommen, sagte er.

Die Helaba hatte Anfang dieses Jahres bekanntgegeben, dass sie die Commerzbank als langfristigen Ankermieter für ihr im Bau befindliches Hochhaus gewinnen konnte. Die Bank werde mehr als 73.000 Quadratmeter übernehmen, hieß es. Es handele sich um die komplett verfügbare Bürofläche. Der Mietvertrag laufe über 15 Jahre.

Geplant ist, den Turm im ersten Quartal 2028 fertigzustellen. Er ist 205 Meter hoch und hat 52 Geschosse. Erste Mitarbeiter der Commerzbank sollen früheren Angaben zufolge voraussichtlich Ende 2028 einziehen. Laut Schmid liegen die Bauarbeiten im Zeitplan. Die ersten beiden oberirdischen Stockwerke würden bereits stehen. Jetzt gehe das Projekt in eine entscheidende Phase. Ab dem 3. Stockwerk handele es sich um Etagen, die vom Grundriss her ähnlich seien.

„Da wir mit Fertigbauteilen arbeiten, sollte alles recht zügig weitergehen. Wir rechnen damit, dass wir pro Woche ein Stockwerk fertigstellen“, sagte Schmid. Für den Bau des gesamten Turms hat die Helaba laut Schmid Festpreise vereinbart. Das heißt, für die Landesbank als Bauherren gebe es kein Preisänderungsrisiko. „Das war mir wichtig“, erklärte Schmid.