fir – Der Personalvorstand der Postbank, Ralf Stemmer, wird die Deutsche-Bank-Tochter Ende des Monats verlassen. Zu den Gründen seines Ausscheidens äußerte sich die Postbank nicht. In einer Mitteilung am Freitagabend hieß es lediglich, dass Stemmer, der 2004 in den Vorstand berufen wurde, sein Mandat “in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat entsprechend seiner Lebensplanung” niederlegen werde.Der Aufsichtsratsvorsitzende der Postbank, Werner Steinmüller, wird mit den Worten zitiert: “Ich danke Ralf Stemmer für seinen unermüdlichen Einsatz und sein andauerndes erfolgreiches Engagement in den vergangenen 18 Jahren.” Er bedauere sein Ausscheiden sehr und wünsche ihm für die Zukunft “alles erdenklich Gute”.Stemmer stieß im Jahr 1999 von der Deutschen Post zur Postbank, wo er die Tarif- und Mitbestimmungspolitik verantwortete. Als Generalbevollmächtigter begleitete er dann ab 2003 den Börsengang der Postbank.Zu Stemmers Nachfolger wurde Philip Laucks berufen, die Genehmigung der Aufsichtsbehörden vorausgesetzt. Laucks ist seit 1994 in der Deutschen Bank tätig, wo er unter anderem für die Vertriebskooperation mit der Postbank verantwortlich zeichnete und als Vorsitzender der Geschäftsleitung der Norisbank tätig war. Zwischenzeitlich leitete er als Bereichsvorstand der Postbank das Geschäftsfeld Direktbank, und seit dem Jahr 2015 nimmt er sich als Chief Digital Officer der digitalen Transformation der Postbank an. “Ich bin sicher, dass Philip Laucks der richtige Mann ist, um das Zusammenwachsen der Postbank mit der Deutschen Bank personalseitig erfolgreich zu gestalten”, zeigt sich Steinmüller zuversichtlich.