R+V in allen Sparten mit solidem Wachstum

Marktanteile in der Kfz-Versicherung gewonnen

R+V in allen Sparten mit solidem Wachstum

lee Frankfurt – Die genossenschaftliche R+V Versicherung bleibt auf Wachstumskurs. “Wir haben in allen Segmenten ein Wachstum von mindestens 5 % erzielt”, wird der Vorstandsvorsitzende Norbert Rollinger in der Mitteilung des Wiesbadener Unternehmens zitiert. Im deutschen Erstversicherungsgeschäft verzeichnete das Unternehmen den Angaben zufolge einen Einnahmerekord von rund 15 Mrd. Euro, was einem Anstieg um 6,1 % im Vergleich zum Vorjahr entsprach.Während die Beiträge in der Lebensversicherung mit einem Plus von 6,4 % auf 8,3 Mrd. Euro weniger stark wuchsen als im Branchenschnitt (vgl. BZ vom 14. Februar), entwickelte sich das Geschäft in der Kranken- und Pflegeversicherung sowie in der Schaden- und Unfallversicherung überdurchschnittlich gut. So stiegen die Beitragseinnahmen in der Krankenversicherung den Angaben zufolge mit einem Plus von 5,3 % auf 614 Mill. Euro mehr als doppelt so stark wie die Branche. Die Zusatzversicherung legte um 7,7 %, die Vollversicherung um 2,3 % zu. Im Neugeschäft verbesserte sich die Krankenvollversicherung der Mitteilung zufolge sogar um 16,6 % und die Pflegezusatzversicherung um 46,5 %. Die Zahl der versicherten Personen in der Krankenversicherung stieg um 88 000 auf 1,2 Millionen.In der Schaden- und Unfallversicherung legten die Beitragseinnahmen laut R+V um 5,7 % zu und erreichten erstmals ein Beitragsvolumen von mehr als 6 Mrd. Euro. “Damit hat sie ihren Anteil am Gesamtmarkt, der etwa halb so stark wuchs, deutlich gesteigert”, hieß es in der Mitteilung. In der umkämpften Kfz-Sparte legten die Beiträge den Angaben zufolge 5,8 % auf 2,6 Mrd. Euro zu. Das entspreche fast dem Dreifachen des Marktwachstums, teilte die Nummer 3 der Branche, nach HUK-Coburg und der Allianz, mit. Die Zahl der versicherten Fahrzeuge stieg den Angaben zufolge um 244 000 auf 4,7 Millionen. Altersvorsorge im PlusDer Neubeitrag der R+V Lebens- und Pensionsversicherung stieg den Angaben zufolge um 10,5 % auf 4,8 Mrd. Euro. Während die laufenden Neubeiträge um 16,5 % auf 865 Mill. Euro zulegten, blieb das Wachstum bei den Einmalbeiträgen mit 9 % auf knapp 4 Mrd. Euro weit hinter dem Markt zurück. Der größte Anteil des Neubeitrags entfiel mit 1,6 Mrd. Euro auf die betriebliche Altersversorgung, die um 29,5 % zulegte. Besonders gut sei das Geschäft mit Lebensarbeitszeitkonten angekommen, das im Neubeitrag erstmals die Marke von 500 Mill. Euro überschritten habe.