Wero startet in Luxemburg
Wero startet
mit fünf Banken
in Luxemburg
lee Frankfurt
Die European Payments Initiative (EPI) hat fünf neue Mitgliedsbanken in Luxemburg gewonnen. Wie die Organisation am Montag bekanntgab, bieten Spuerkeess, Banque Internationale à Luxembourg (BIL), Post Luxembourg, Banque Raiffeisen und BGL BNP Paribas ihren Kunden im Sommer 2026 Zugang zu der im Aufbau befindlichen paneuropäischen Bezahlplattform Wero. Damit können sie Konto-zu-Konto-Zahlungen in Echtzeit vornehmen, sowohl innerhalb Luxemburgs als auch grenzüberschreitend nach Belgien, Frankreich, Deutschland und perspektivisch auch in die Niederlande.
Altes Bezahlsystem wird abgelöst
Wie aus der Mitteilung hervorgeht, wird Wero vom kommenden Jahr an im Handel das vorhandene Bezahlsystem Payconiq ablösen. Auf diese Weise sollen Geschäfte künftig Zahlungen über Wero akzeptieren und ihre Transaktionen sukzessive umstellen können. Die Übergangsphase zwischen den beiden Zahlungssystemen soll im September 2026 enden, bis dahin soll Wero Payconiq vollständig ersetzt haben.
Keine Vollintegration von Wero
Die Luxemburger Institute integrieren das Wero-Angebot nicht in ihre Banking-Apps, sondern verlinken den Zugang zur Wero-App. So geht auch die Deutsche Bank vor, die den Postbank-Kunden das Angebot bereits im vergangenen Jahr zugänglich gemacht hat. Als technischer Dienstleister haben die Luxemburger Banken das Fintech Luxhub engagiert.
Unzer wird EPI-Partner
Einen weiteren Partner gefunden hat die European Payments Initiative auch aufseiten der Payment Service Provider (PSP). Wie zuerst der „Platow Brief“ berichtete, hat sich die digitale Zahlungsplattform Unzer der Initiative angeschlossen. Sie will es Händlern von diesem Sommer an ermöglichen, Wero ohne größeren technischen Aufwand kanalübergreifend zu akzeptieren.