Hauptversammlung

Bayer-Chef Baumann setzt Kritik Langfrist-Optimismus entgegen

Zum Auftakt der Bayer-Hauptversammlung hat Konzernchef Werner Baumann neben ein Mea Culpa angesichts der milliardenschweren Belastungen durch den Glyphosat-Komplex und Zielverfehlungen im Jahr 2020 einen optimistischen Blick auf die Zukunft...

Bayer-Chef Baumann setzt Kritik Langfrist-Optimismus entgegen

Zum Auftakt der Bayer-Hauptversammlung hat Konzernchef Werner Baumann neben ein Mea Culpa angesichts der milliardenschweren Belastungen durch den Glyphosat-Komplex und Zielverfehlungen im Jahr 2020 einen optimistischen Blick auf die Zukunft gestellt. An der langfristigen strategischen Logik des Zusammenschlusses mit Monsanto habe sich nichts geändert, betonte Baumann. Auch kurzfristig sieht Bayer eine aufgehellte Lage: „Es zeichnet sich ab, dass wir erfolgreich ins Jahr gestartet sind“, sagte Baumann. Gerade im Agrargeschäft stimme das Marktumfeld positiv. Vor allem in Latein- und Nordamerika hatte die Sparte im vergangenen Jahr operativ geschwächelt. Cropscience soll laut Baumann von 2024 an die Kapitalkosten wieder verdienen. Im Gesamtkonzern will Bayer bis Ende 2024 einen Verschuldungsgrad (Nettofinanzschulden im Verhältnis zum Ebitda) von 3 oder darunter erreichen.

Im Vorfeld der Hauptversammlung hatten mehrere institutionelle Investoren deutliche Kritik an den immer noch nicht abgeschlossenen Vergleichsverhandlungen zu Glyphosat geäußert. Insgesamt 13 Anleger hatten Videostatements zu dem Aktionärstreffen eingereicht. Bayer überträgt die gesamte Hauptversammlung einschließlich Frage- und Antwortteil ohne Zugangsbeschränkung ins Internet.

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