US-Präsident Joe Biden hat Notenbankchef Jerome Powell (68) für weitere vier Jahre im Amt nominiert. Die Ökonomin Lael Brainard (59), die sich ebenfalls um den Spitzenjob bei der Fed beworben hatte, wird Powells Stellvertreterin und übernimmt damit die Position von Richard Clarida, dessen Amtsperiode im Januar 2022 endet. Die Position von Randal Quarles, der im Vorstand für Finanzmarktaufsicht zuständig war, bleibt ebenso wie ein weiterer Sitz vorläufig vakant.

Biden lobte Powell für dessen „entschlossenes Handeln“ in der frühen Phase des Corona-Pandemie. Er sei überzeugt, dass Powell und Brainard sich auf „niedrige Inflation sowie die Erreichung von Vollbeschäftigung konzentrieren und damit unsere Wirtschaft stärker machen werden als je zuvor“.

Nun ist der zuständige Bankenausschuss des Senats am Zuge. Der Senat hatte Powell vor vier Jahren mit einer Mehrheit von 84 zu 13 bestätigt und dürfte ihn auch dieses Mal durchwinken. Auf Widerstand wird hingegen die Demokratin Brainard stoßen, die von vielen Republikanern wegen ihrer Forderung nach einer strengeren Bankenregulierung abgelehnt wird.

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