Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental richtet den Bereich Leitungen und Schläuche stärker auf den Wachstumsmarkt Elektromobilität und die Unterstützung der Autohersteller bei der Emissionsreduzierung aus. Die Bestätigung der Entscheidung zur Neuaufstellung lasse sich bereits in den 2020 erreichten Auftragseingängen von 275 Mill. Euro für Schlauchleitungen ablesen, die in Fahrzeugen mit Batterie- und Hybridantrieben deutscher, asiatischer und nordamerikanischer Hersteller zum Einsatz kommen, erklärte das Unternehmen aus Hannover. Der Bereich für Schläuche und Leitungen, der in der Geschäftseinheit „Mobile Fluid Systems“ zusammengefasst ist, steht für etwa ein Viertel des Contitech-Geschäfts. Schläuche und Leitungen kühlen Batterien oder die Leistungselektronik von Elektro- und Hybridfahrzeugen und tragen damit zur Verlängerung der Reichweiten batteriebetriebener Fahrzeuge bei. Continental will sich bei Leitungen und Schläuchen vor allem auf ein verbessertes und ausgefeiltes Thermomanagement ausrichten.