Nutzfahrzeuge

Daimler Truck will am 10. Dezember an die Börse

Auf dem Weg zur Erstnotiz profitiert der Lkw-Hersteller von einer starken Nachfrage. Für 2022 erwartet der Vorstand einen deutlichen Anstieg von Umsatz und Ergebnis.

Daimler Truck will am 10. Dezember an die Börse

jh München

Die Daimler Truck AG plant ihre Erstnotiz an der Frankfurter Börse am 10. Dezember. Der Schritt in die Selbständigkeit nach der Abspaltung von der Daimler AG fällt in eine Zeit hoher Nachfrage. So erwartet der Vorstand des Lkw- und Busherstellers trotz des Halbleitermangels für nächstes Jahr einen deutlichen Anstieg des Umsatzes und des um Sondereffekte bereinigten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit). Die adjustierte Ebit-Marge des Industriegeschäfts (ohne Finanzdienstleistungen) soll von 6 bis 8% in diesem Jahr auf 7 bis 9% steigen.

Am profitabelsten in der Branche sind die schwedischen Wettbewerber Scania und Volvo, die in der Regel Margen von mehr als 10% erzielen. Diesen Wert strebt Daimler Truck bis 2025 an – in Jahren mit einer starken Branchenkonjunktur. Auf dem Weg zu einer höheren Profitabilität arbeitet der Vorstand vor allem daran, die Fixkosten zu senken und das höhermargige Servicegeschäft auszubauen. „Wir sind entschlossen, eine höhere Profitabilität zu erzielen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Martin Daum auf dem Kapitalmarkttag.♠

Bericht Seite 13

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