Wertpapiermärkte

Der Impfstoff hebt die Kurse

Mit dem Überwinden der Pandemie zieht die Weltkonjunktur an und die Unternehmensgewinne klettern kräftig. Zugleich bleiben die Notenbanken expansiv. Für Aktien ergibt sich somit ein günstiges Umfeld.

Der Impfstoff hebt die Kurse

Wir leben in herausfordernden und zudem turbulenten Zeiten. Vor Jahresfrist hat die Jahrhundertpandemie Corona zu einer globalen Krise sondergleichen geführt und geradezu die Welt aus den Angeln gehoben. Inzwischen zeigt der Kampf gegenüber Corona aber signifikante Erfolge. Nicht allein, dass durch Lockdowns und allgemeines Maskentragen die Verbreitung des Coronavirus gebremst wurde. Vor allem sind inzwischen wirksame Impfstoffe gegen die Pandemie da. An den Kapitalmärkten wiederum haben die Notenbanken und die Staaten durch massive geldpolitische Impulse für eine massive Aufwärtsbewegung nach dem Corona-Crash vor Jahresfrist gesorgt. Doch wie geht es jetzt an den Märkten und insbesondere an den Aktienmärkten weiter, nachdem die beiden Gamechanger Impfstoff und die Wahl des für eine Belebung des Welthandels stehenden neuen US-Präsidenten Joe Biden da sind? Und dies in einem Umfeld, in dem Risikoaktiva in den vergangenen Monaten bereits deutlich zulegt haben und die Inflationsraten weltweit wieder steigen.

Anleger müssen gerade in der aktuellen Situation aufpassen, da es aufgrund der Geldflut derzeit zahlreiche Übertreibungen bei diversen Assets gibt. Gleichwohl bleiben die Aussichten für Aktien insgesamt jetzt, da der Impfstoff da ist, ausgesprochen günstig. Denn Corona wird sukzessive besiegt werden, die Weltwirtschaft wächst wieder, die Unternehmensgewinne steigen kräftig, doch dürften die Notenbanken trotz einer höheren Teuerungsrate die Zinsen auf absehbare Zeit unten halten. „Die Aktienmärkte werden weltweit weiter klettern, auch wenn es nach dem deutlichen Anstieg natürlich zwischenzeitlich einmal eine Pause geben mag“, erklärt Börsenlegende Jens Ehrhardt, Gründer und Vorstand von DJE Kapital, im Interview mit rendite (vergleiche Seiten 18 und 19). „Gerade findet nämlich die extremste monetäre und fiskalische Stimulierung statt, die wir in der Wirtschaftsgeschichte jemals gesehen haben.“ Auch Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck, ist davon überzeugt, dass der Frühling kommt, und gibt als Richtung klar vor: „Weiter aufwärts.“

China hat durch rigorose Maßnahmen Corona offensichtlich bereits weitgehend besiegt. Der Impfstoff ist da, und weltweit werden immer mehr Impfstoffe verfügbar. In Ländern wie Israel, in denen schon ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist, gibt es deutliche Fortschritte bei Fallzahlen und Sterbefällen. Auch in den USA und in Großbritannien ist man mit Impfungen schon relativ weit. Weil die EU Impfstoffe viel zu spät und in zu geringem Umfang bestellt hat, hinkt Deutschland bei den Impfungen hinterher. Hier hat die EU inklusive Ursula von der Leyens, der Präsidentin der EU-Kommission, wahrlich keinen guten Job gemacht. Aber auch mit den Impflieferungen für Deutschland dürfte es nach Angaben der LBBW ab dem zweiten Quartal vorangehen. Herdenimmunität mit einer Impfquote von 70 % könnte nach Angaben des Instituts dann im August erreicht werden.

Laut Merck-Finck-Stratege Greil ist mit den Impfstoffen jetzt eine Perspektive da. Der Impfprozess laufe und werde sich beschleunigen. In der aktuellen Erholungsphase nehme die wirtschaftliche Aktivität zu, sobald die Politik in immer mehr Ländern eine Öffnung der Wirtschaft erlaube. Israel ist schon so weit, andere Länder werden zeitnah folgen. Zusätzlich würden nach dem Sieg über die Pandemie noch ausgeprägte Nachholeffekte das Wachstum beschleunigen.

Doch nicht nur die Weltwirtschaft steht vor einem signifikanten Wachstum in diesem und in den kommenden Jahren. Auch für die deutsche Volkswirtschaft sind die Perspektiven günstig, auch wenn das Impfen bei uns dank dem Versagen der EU länger dauern mag als anderswo. „Der Zustand der Industrie ist ungeachtet der Corona-Einschränkungen äußerst robust“, kommentiert Jörg Zeuner, Chefvolkswirt von Union Investment, den im Februar um 2,1 auf 92,4 Punkte angestiegenen Ifo-Geschäftsklimaindex. „Die Geschäftsbücher sind für die kommenden sechs Monate gefüllt, und im Anschluss sollte sich die Lage durch die Massenimpfungen und die Lockerungen der Einschränkungsmaßnahmen weiter verbessern.“ Laut Zeuner sollte sich diese Perspektive auch an den Kapitalmärkten niederschlagen: „Besonders zyklischen Unternehmen dürften die Erfolge im Kampf gegen die Pandemie in den kommenden Wochen in die Karten spielen.“

Kräftiges Wachstum steht bevor

Da Corona für einen merklichen Rückgang der Weltwirtschaft gesorgt hat, steht ein kräftiges Wachstum bevor. Und dies nicht nur für 2021, sondern für die kommenden Jahre. Zugleich werden die Unternehmensgewinne weltweit wieder kräftig anziehen.

Doch was ist mit den Notenbanken und den Staaten? Schließlich haben die massiven geldpolitischen und fiskalischen Impulse 2020 nach dem Corona-Crash noch zu einem positiven Abschneiden der Aktienmärkte geführt.

Zuletzt sind aufgrund eines Anstiegs der Teuerungsraten Befürchtungen aufgekommen, die Notenbanken, und insbesondere die US-Zentralbank Fed, könnten ihren geldpolitischen Lockerungskurs beenden. Zu berücksichtigen ist dabei zum einen, dass die höhere Teuerung wesentlich durch Basis- und Sondereffekte verursacht wurde (das wissen und berücksichtigen natürlich auch die Notenbanken). Zum anderen hat die Fed aus früheren Krisen gelernt und wird auf absehbare Zeit expansiv bleiben. „Heute bleibt die Fed expansiv und wird einen auch deutlichen Anstieg der Inflationsrate tolerieren, solange der US-Arbeitsmarkt nicht massiv anzieht und sehr angepannt ist – wovon wir im Augenblick sehr weit entfernt sind“, erklärt Ehrhardt. „Ein zu schneller Renditeanstieg dürfte die Geldpolitik auf den Plan rufen“, meint Zeuner zur aktuellen Situation. „Wenn es notwendig sein sollte, wird die US-Notenbank dann wieder lockerer werden. Also bleibt in Summe das Umfeld für Aktien gut.“ Und Greil sieht als zweite Chance für Anleger (die erste ist der Konjunkturaufschwung, „der Frühling kommt“) die „ewige Null“. Greil geht davon aus, dass das Notfallprogramm der Fed über das ganze Jahr anhalten wird. Auch die EZB werde keinesfalls anziehen. Insgesamt würden die großen Zentralbanken die kurzfristigen Zinsen weiter bei null halten. Ein Szenario, das auch die Volkswirte von BlackRock teilen. Sie sehen ein „new normal“, nämlich dass die Notenbanken eine höhere Inflationsrate tolerieren werden und weiterhin für niedrige Zinsen und auch Renditen für Staatsanleihen sorgen.

Nur was heißt das jetzt für Anleger, wenn das extreme Niedrig- und Nullzinsumfeld weiterhin Bestand hat? Wenn, wie die Bundesbank gerade festgestellt hat, immer mehr Banken Negativzinsen für Einlagen verlangen? Wenn die Coronakrise weltweit für hohe Sparquoten gesorgt hat, so dass enorm viel Liquidität da ist, die dann auch zum Teil in Wertpapieranlagen fließt? Die Antwort lautet: Unternehmensbeteiligungen, sprich Aktien, die zudem von steigenden Firmengewinnen profitieren, bleiben in dieser Gemengelage höchst attraktiv. Zumal Dividendentitel in der Summe keineswegs bereits extrem teuer sind. Laut dem Fondsstrategen Manfred Schlumberger von Starcapital sind Aktien trotz des jüngsten Kursanstiegs nicht zu teuer. Vielmehr mache die Kombination mit

negativen Zinsen die Aktienmärkte sehr attraktiv. Auch nach Ansicht von Christian Kahler, Stratege bei der DZ Bank, ist der aktuelle Optimismus für Aktien gerechtfertigt. Denn die Notenbank würden die Zinsen auf Jahre unten halten, und im neuen Aufschwung dürften die Unternehmensgewinne kräftig steigen. Somit sei das Fundament für einen neuen „Bullenmarkt“, der seit März 2020 im Gange sei, gelegt.

Fiskalpolitik bleibt expansiv

Und was ist mit der Fiskalpolitik? Die Politiker kommen, um es einmal salopp zu formulieren, auch nicht aus Dummbach. In den Industriestaaten hat die Coronakrise kräftig ins Kontor geschlagen, etliche Firmen, vor allem auch kleine Unternehmen, kämpfen schlichtweg ums Überleben und die Arbeitslosigkeit ist kräftig angestiegen. Die Coronakrise geht bei vielen auch ökonomisch an die Substanz. In einer solchen Situation bleibt die Fiskalpolitik aus gutem Grund expansiv. Erst wenn die hohe Arbeitslosigkeit abgebaut ist und die Wirtschaft überhitzt, ist es Zeit, die fiskalischen Impulse zu drosseln. Davon sind wir aber derzeit weit entfernt. Hinzu kommt, dass eine zusätzliche Kreditaufnahme im aktuellen Zinsumfeld die Staaten ja nichts oder zumindest wenig kostet. So ist der Bundesreublik Deutschland derzeit bei der Emission zehnjähriger Bundesanleihen immer noch ein Gewinn garantiert.

Etliche Übertreibungen

Nach Ansicht von Ehrhardt und Greil sowie anderer renommierter Strategen bleiben somit Risikoaktiva wie Aktien erste Wahl. Gleichwohl gibt es in der „everything bubble“, die derzeit an den Märkten läuft, zahlreiche Fallstricke. Denn die Geldflut hat auch zu zahlreichen Übertreibungen geführt. In eine Aktie, eine Kryptowährung oder eine andere Anlage allein zu investieren, weil diese in den vergangenen Monaten kräftig gestiegen ist, kann böse enden. Das sind dann mitunter „Partys für Dumme“, wie weiland am Neuen Markt. Wie diese Party ausging, wissen wir alle.

Der erfahrene Börsenfachmann Jens Ehrhardt wertet auch Spekulationen bei einigen Penny Stocks und auch den jüngsten Hype um Gamestop als Übertreibungen. Auch bei manchen IPOs habe es Exzesse gegeben. Die Erfahrung lehrt, dass es insbesondere bei Börsenneulingen häufig zu herben Kurseinbußen bis hin zum Totalverlust kommt. Auch sind solche Firmen, denen es an Börsenhistorie fehlt, schwerer zu beurteilen als Unternehmen, die schon lange am Aktienmarkt sind. Und Firmen, die schnell wachsen, aber noch keine Gewinne erwirtschaften, haben vielleicht große Chancen, bergen aber auch enorme Risiken.

Auch dass jetzt zunehmend Spacs, also Börsenmäntel, deren Inhalt erst befüllt werden muss, in den USA und inzwischen auch hierzulande an den Kapitalmarkt gehen, wird von manchen als spekulative Übertreibung gewertet. Bei Unternehmen lautet ja eine zentrale Botschaft, genau hinzuschauen. Nur bei einem Spac kann das ja nicht funktionieren, hier kauft der Investor geradezu die Katze im Sack.

Es klingt jetzt vielleicht wie Eulen nach Athen tragen, doch machen Investoren immer wieder besonders in Haussephasen den Fehler, ihre Aktienanlagen zu wenig zu streuen und zu einseitige „Wetten“ einzugehen. Dabei mindert gerade eine breite Streuung die Risiken und erhöht insgesamt die Chancen, vom Bullenmarkt bei Aktien zu profitieren. Insofern sind breit gestreute Investments wie weltweit anlegende Aktienfonds erste Wahl.

Zykliker im Kommen

Im vergangenen Jahr waren Technologiewerte nebst entsprechenden Fonds die Reichmacher. Doch ist es wenig wahrscheinlich, dass dies so bleibt. Tech-Aktien sind zwar strukturelle Gewinner, doch sind diese Titel nach den massiven Kursgewinnen der vergangenen Monate zum einen nicht mehr preiswert. Zum anderen rücken jetzt, da der Impfstoff da ist und sich die Wirtschaft wieder normalisiert, verstärkt die zuletzt vernachlässigten zyklischen Titel in den Vordergrund. „Das Krisenjahr 2020 mit einem Einbruch der deutschen Ausfuhren um 9,3 % – dem größten seit der Finanzkrise – dürfte bald in Vergessenheit geraten“, sagt Chefvolkswirt Zeuner zur deutschen Exportindustrie. „Das zeigt sich auch an der Börse. Zyklische und exportabhängige Branchen wie Automobil, Elektroindustrie und Chemie dürften weiter zulegen.“ Marco Willner, Head of Investment Strategy bei NN Investment Partners, hat für 2021 an den europäischen Aktienmärkten einen klaren Favoriten: „Deutschland, da dies der zyklischste Markt ist.“ Ehrhardt stellt fest, dass der Dax keineswegs teuer ist und ein Ausbruch nach oben durchaus wahrscheinlich: „Ein Anstieg bis auf 16 000 Punkte in diesem Jahr ist gut möglich.“

Der Technologie-Sektor könnte zudem durch Gewinnmitnahmen belastet werden. Denn deutliche Kurskorrekturen nach zuvor massiven Kursgewinnen kommen an bereits relativ hoch bewerteten Aktienmärkten des Öfteren vor. Eine Technologieblase wie die Dotcom-Bubble im Jahr 2000 scheint sich aber nicht herausgebildet zu haben. Die großen Techwerte sind heute alle profitabel und nicht durch die Bank teuer, sagt Jens Ehrhardt. „Damals waren auch die Zinsen mit 6 % noch höher als jetzt.“ Auch nach Meinung von Merck-Finck-Stratege Greil bleibt bei Wachstums- und Technologieaktien durch das niedrige Zinsniveau der Diskontierungsfaktor bei der Bewerung niedrig. Insgesamt gelte es daher in diesem Jahr, eine gute Balance zwischen zyklischen Titeln und Wachstumswerten zu finden. Aber allein auf Tech mag kaum ein Stratege mehr setzen.

Schwellenländer auf der Überholspur

Nicht übersehen sollten Investoren bei der Aktienanlage in diesem Jahr und in den kommenden Jahren die Schwellenländer. In den vergangenen Monaten haben gerade Emerging-Markets-Aktien überdurchschnittlich stark zugelegt, so dass entsprechende Aktienfonds hohe Wertzuwächse erzielt haben (vergleiche die Tabellen auf den Seiten 14 und 16).

Etliche Strategen stufen die Emerging Markets weiterhin als besonders aussichtsreich ein. Denn der Dollar dürfte angesichts niedriger US-Zinsen weiterhin eher schwach tendieren, zumindest sich aber nicht massiv befestigen, und die Notenbanken dürften weltweit ihre Leitzinsen weiterhin auf niedrigem Niveau halten. Das ist übrigens die bewährte Faustregel: Steigen Dollar und Zinsen, schneiden Schwellenländerinvestments oft relativ schlecht ab, bei schwachem Dollar und anhaltend niedrigen Zinsen outperformen die Emerging Markets hingegen.

Hinzu kommen die schon genannten Gamechanger. Joe Biden steht anders als Donald Trump für eine Belebung des Welthandels, von der die Schwellenländer besonders profitieren. Die chinesische Wirtschaft wächst bereits wieder, nachdem Corona überwunden zu sein scheint. Und auch die restliche Welt wird die Pandemie in den kommenden Monaten besiegen. Exporte und Weltkonjunktur ziehen also wieder an, wovon vor allem die Schwellenländer überdurchschnittlich profitieren.

Ohnehin weisen China und Südostasien ein deutlich höheres Wachstum nebst Wachstumspotenzial als die entwickelten Märkte auf. Darüber hinaus sind die Aktien der Emerging Marktes insgesamt wohl vielleicht nicht unbedingt preiswert, aber immer noch günstiger bewertet als die Aktien der Industrieländer. Ehrhardt erklärt: „Langfristig sind Aktieninvestments in Asien und China attraktiver als in Europa.“

Gute Fonds vorhanden

Jetzt, wo der Impfstoff da ist, sind also Aktien für Anleger erste Wahl. Doch welche Produkte stehen nun zur Verfügung, um weltweit breit gestreut in Beteiligungspapiere zu investieren? Das ist zum Glück nicht schwer. Denn es gibt eine Reihe guter weltweit investierender Aktienfonds, die in der Tabelle auf Seite 16 aufgeführt sind. So haben zum Beispiel der Deka-GlobalChampions, der nachhaltig ausgerichtete LGT Sustainable Equity Global und der UniGlobal auf Sicht von zehn Jahren Wertzuwächse von 10,3 %, 10,5 % und 10,6 % pro Jahr erzielt. Mit einem Plus von 18,9 % hat der DWS Concept DJE Globale Aktien auf Jahresfrist besonders deutlich zugelegt.

Auch um an der positiven Entwicklung von Schwellenländeraktien zu partizieren, gibt es eine Reihe guter Fonds. Auf Jahresfrist fallen besonders der UniAsia, der neben den asiatischen Schwellenländern auch in Japan investiert, der J.P. Morgan Emerging Markets Equity Fund und der Fidelity Emerging Markets Fund mit Wertzuwächsen von 31,1 %, 30,9 % und 27,0 % auf. Wobei diese Fonds natürlich nicht mit diesem Tempo weiter zulegen dürften, doch haben Schwellenländerinvestments offensichtlich ihre Durststrecke überwunden.

Auch über passive ETFs können Anleger gut in die Weltaktienmärkte investieren. Dabei gilt es zu beachten, dass der MSCI World Aktienindex nur die Industriestaaten umfasst. Wer auch noch in die Schwellenländer investieren will, kann zusätzlich einen ETF auf den MSCI Emerging Markets erwerben. Dies haben zuletzt übrigens etliche Investoren, vor allem auch institutionelle, in den vergangenen Monaten getan. Denn ihnen ist nicht entgangen, dass die Schwellenländer wieder auf der Überholspur sind.