Umfrage

Die Coronakrise trifft alle Sparer

Die Fondsgesellschaft Fidelity hat anlässlich des Weltfrauentags eine Umfrage zum Anlageverhalten und zu Finanznöten in der Coronakrise veröffentlicht. Befragt wurden weltweit Männer und Frauen. In der Pressemitteilung war jedoch nur von Frauen die...

Die Coronakrise trifft alle Sparer

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Die Fondsgesellschaft Fidelity hat anlässlich des Weltfrauentags eine Umfrage zum Anlageverhalten und zu Finanznöten in der Coronakrise veröffentlicht. Befragt wurden weltweit Männer und Frauen. In der Pressemitteilung war jedoch nur von Frauen die Rede und somit stellte sich die Frage nach Vergleichszahlen. Dass Frauen finanziell schlechter gestellt sind, weniger sparen und niedrigere Löhne haben, ist bekannt. Dass in der Pandemie Frauen 517 Euro pro Monat weniger haben, war etwas Neues. Dass man dann weniger sparen dürfte, ist klar. Doch erst auf Nachfrage war von Fidelity zu erfahren, dass Männer 754 Euro weniger haben. Bezogen auf das durchschnittliche Bruttoeinkommen ist das prozentual sogar etwas mehr als bei den Frauen. Andere Zahlen zu den Finanzen in der Krise deuteten zwar einen gewissen Nachteil an, doch bei zwei oder drei Prozentpunkten Unterschied führt die Überschrift „Rückschlag für Frauen“ durch Covid-19 in die Irre. Sicher, es ist wichtig, auf Benachteiligungen von Frauen beim Thema Geld hinzuweisen. Doch nicht aus jeder Statistik lassen sich eindeutige Ergebnisse ableiten.