Fondsgesellschaft

Diskriminierungsklagen gegen Pimco sorgen für Unruhe

Die sich häufenden Diskriminierungsvorwürfe gegen die große kalifornische Fondsgesellschaft Pimco sorgen in der Finanzbranche für Unruhe und negative Reaktionen. Die einflussreiche Bostoner Beratungsgesellschaft NEPC, die institutionellen Anlegern...

Diskriminierungsklagen gegen Pimco sorgen für Unruhe

Die sich häufenden Diskriminierungsvorwürfe gegen die große kalifornische Fondsgesellschaft Pimco sorgen in der Finanzbranche für Unruhe und negative Reaktionen. Die einflussreiche Bostoner Beratungsgesellschaft NEPC, die institutionellen Anlegern bei der Auswahl von Vermögensverwaltern zur Seite steht, hat die Tochtergesellschaft des deutschen Versicherers Allianz wegen anhängiger Klagen mehrerer Frauen jetzt auf eine Beobachtungsliste gesetzt. Das geht aus Unterlagen von zwei kalifornischen Pensionsfonds hervor, für die Pimco einen Teil der Anlagegelder verwaltet.

„NEPC wird sich mit Pimco über deren spezifische Bemühungen in Bezug auf Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion sowie über Messgrößen zu diesem Thema auseinandersetzen“, hieß es. Zwei Mitarbeiterinnen von Pimco, Sue Collazo und Lisa Anthony, hatten ihren Arbeitgeber im November wegen Benachteiligung aufgrund ihres Geschlechts, ihres Alters sowie gesundheitlicher Einschränkungen verklagt. In der vergangenen Woche schlossen sich drei weitere Frauen diesem Rechtsstreit an. „Wir untersuchen jeden einzelnen Vorwurf von Fehlverhalten, der uns zur Kenntnis gebracht wird, gründlich“, hieß es in einer Stellungnahme von Pimco.