Vor der am Mittwoch anstehenden Zinsentscheidung der Fed hat der Dollar zum Wochenauftakt Kurs auf sein 20-Jahres-Hoch von 110,49 Punkten genommen, im Verlauf aber deutlich an Fahrt verloren. Der Dollar-Index, der den Wert des Greenback zu sechs anderen Industrieländerwährungen abbildet, stieg bis auf 110,18 Zähler und lag am frühen Abend mit einem Plus von 0,1% bei 109,85 Punkten. Der Euro ging zuletzt mit einem Minus von 0,1% bei 1,0005 Dollar um. Die Kryptowährung Bitcoin fiel bis auf ein Dreimonatstief von 18277 Dollar und lag zuletzt mit einem Verlust von 2,9% bei 19171 Dollar. Der Markt rechnet mit einer Leitzinsanhebung der amerikanischen Währungshüter um 75 Basispunkte.

Wechselhaft verlief auch der Handel am Aktienmarkt. Der Dax sank zunächst bis auf 12607 Zähler, drehte dann aber und schloss nach einem Hoch von 12867 Punkten mit einem Gewinn von 0,5% bei 12803 Punkten. Der Euro Stoxx 50 beendete den Handel kaum verändert bei 3499 Zählern. Nach der Bekanntgabe der Details des Porsche-IPO schlossen Porsche SE als Spitzenreiter im Dax mit einem Gewinn von 3,5%, VW legten um 1,1% zu.

Die Renditen der Euro-Staatsanleihen zogen nochmals an. So stieg die laufende Verzinsung der zehnjährigen Bundesanleihe bis auf 1,79% an und erreichte damit beinahe den mehrjährigen Höchststand von 1,82% von Mitte Juni. Zuletzt lag sie mit knapp 1,79% rund 2,5 Stellen über dem letzten Stand vom Freitag. Die Rendite der zehnjährigen italienischen Staatsanleihe erhöhte sich um 4,5 Stellen auf 4,07%.

Die Befürchtung, dass eine Rezession die Ölnachfrage drücken könnte, belastete die Preise für den Energieträger, die im Verlauf aber ihre anfänglichen Verluste wieder wettmachten. Die Notierung der Nordseesorte Brent sank bis auf 88,50 Dollar und lag am Abend mit einem Plus von 0,2% bei 91,52 Dollar.

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