EU-Regulierer bereiten grüne Kennziffern vor
jsc Frankfurt
Die EU-Regulierungsbehörden machen sich für mehr Transparenz in der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Banken, Versicherern und Fondshäusern stark: Am Montag haben die Behörden für Banken (EBA), Finanzmärkte (ESMA) und Versicherungen (EIOPA) in ihren Berichten an die EU-Kommission verschiedene Kennziffern präzisiert, wie Finanzfirmen künftig über den Anteil klimarelevanter Wirtschaftszweige informieren sollten. Auf die Kreditwirtschaft kommt nach Vorstellung der EBA eine Green Asset Ratio zu, Versicherer müssen nach Vorschlag der EIOPA künftig Kennziffern für Vermögen und für Beiträge offenlegen, und Fondsadressen sollten laut ESMA über bestimmte Umsätze und Ausgaben sowie über Vermögenswerte berichten.
Die Pläne lehnen sich an das EU-Klassifizierungssystem nachhaltiger Wirtschaftszweige an, bekannt als Taxonomie, und umfassen dabei zunächst klimabezogene Tätigkeiten. Der Wunsch nach einer genauen Berichterstattung steht schon seit Jahren auf der Agenda der EU. Ein wesentliches Problem bleibt die Verfügbarkeit von Daten, wie in den Berichten deutlich wird.
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