EU schlägt Standard für Green Bonds vor
ahe Brüssel
Die EU-Kommission hat Vorschläge für einen freiwilligen Green-Bond-Standard vorgelegt, der auch für Staatsanleihen und für Emittenten aus Drittstaaten gelten soll. EU-Finanzmarktkommissarin Mairead McGuinness erklärte, damit solle „ein Goldstandard“ im Markt gesetzt und dem Bedürfnis von Investoren nach einem vertrauenswürdigen und soliden Instrument für nachhaltige Anlagen Rechnung getragen werden. Ziel sei es auch, Investoren vor Greenwashing zu schützen. Der neue, freiwillige Standard verlangt unter anderem eine vollständige Erfüllung der Vorgaben der EU-Taxonomie und externe Gutachter.
Der Green-Bond-Standard ist Teil der Sustainable-Finance-Strategie, mit deren Hilfe die EU-Kommission mehr privates Geld in nachhaltige Investitionen lenken will. Die Brüsseler Behörde ergänzte die Strategie nun um nahezu 20 neue Vorhaben. So soll die Finanzmarktregulierung so überarbeitet werden, dass Nachhaltigkeitsrisiken im Banken- und Versicherungssektor sowie bei Ratingagenturen besser adressiert werden. Übergangstechnologien sollen leichter eine Finanzierung erhalten. Zudem will sich Brüssel für internationale Standards einsetzen.
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