Devisenmarkt

Euro fällt immer weiter zurück

Der Euro ist gestern erstmals seit Anfang Dezember unter die Marke von 1,20 Dollar gerutscht. Bis zum Abend sank der Kurs der Gemeinschaftswährung um 0,5% auf 1,1977 Dollar. Seit Beginn der Woche hat der Euro 1,3% verloren.

Euro fällt immer weiter zurück

wbr Frankfurt

Der Euro ist gestern erstmals seit Anfang Dezember unter die Marke von 1,20 Dollar gerutscht. Bis zum Abend sank der Kurs der Gemeinschaftswährung um 0,5% auf 1,1977 Dollar. Seit Beginn der Woche hat der Euro 1,3% verloren.

Dementsprechend ist der Dollar nach den jüngsten positiven US-Konjunkturdaten weiter gefragt. Der Dollar-Index, der die Entwicklung des Greenback zu sechs wichtigen Währungen misst, ist auf den höchsten Stand seit zwei Monaten gestiegen. „Es deutet vieles darauf hin, dass die USA besser aus der Krise kommen als die Eurozone, die im Moment mit weiteren Infektionshotspots und einer chaotischen Impfkampagne Schlagzeilen macht“, schreiben die Analysten der Commerzbank und sehen einen weiter fallenden Euro.

In Großbritannien hat die Bank of England am Donnerstag keine Änderungen ihrer Geldpolitik beschlossen. Allerdings sprach sich die Notenbank aktuell gegen negative Zinsen aus. Daraufhin drehte das Pfund aus der Verlustzone ins Plus und legte per saldo um 0,1% auf 1,3662 Dollar zu. In Hinblick auf die Folgen des Brexits sehen Experten allerdings eher Abwärtsrisiken für das Pfund.

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