Donnerstag, 23.1.:Wenn der US-Softwarekonzern Microsoft kommende Woche Zahlen für das zweite Quartal des bis zur Jahresmitte laufenden Geschäftsjahres vorlegt, dürfte das Augenmerk der Unternehmensbeobachter nicht nur auf dem Zwischenbericht liegen. Neben der Frage, wie gut sich die neue Spielekonsole “XBox One” während des Weihnachtsgeschäfts im direkten Duell mit Sonys “Playstation 4” geschlagen hat, dürfte vor allem der Stand der Suche nach einem Nachfolger für CEO Steve Ballmer interessieren. Zuletzt hatte Ford-Chef Alan Mulally den Gerüchten, es könne ihn wegen seiner Zeit bei Boeing zurück an die amerikanische Westküste ziehen, eine klare Absage erteilt. Der Board scheint sich zudem noch nicht auf einen Favoriten verständigt zu haben.Mit dem Status quo dürften die wenigsten Anleger zufrieden sein. Angesichts der schwächelnden PC-Nachfrage rechnen Analysten im Schnitt mit einem gut 10-prozentigen Gewinnrückgang auf 68 Cent je Titel. Binnen 90 Tagen ist hier die Erwartung um 6 Cent je Aktie zurückgefahren worden. Immerhin soll aber der Umsatz zulegen.scd