Warten auf den Aufschwung an den Immobilienmärkten
15. September
Warten auf den Aufschwung an den Immobilienmärkten
tl Frankfurt
Die Immobilienmärkte stehen vor dem Aufschwung. Die Talsohle ist erreicht. Aber wann es wieder richtig aufwärts geht, wann das Transaktionsvolumen an den gewerblichen Märkten inklusive Wohnen wieder richtig anzieht, ist nach wie vor offen.
Auf dem 21. Immobilientag der Börsen-Zeitung beschäftigen sich Referenten wie Tobias Just, Professor für Immobilienwirtschaft an der Universität Regensburg, und Kristin Hubrich von der Bundesbank mit genau diesem Aspekt der ungleichmäßigen und langwierigen Wende am Immobilienmarkt (Just), aber auch mit den Risiken und der Widerstandsfähigkeit der Märkte 17 Jahre nach der Lehman-Pleite (Hubrich). In die anschließende Diskussion bringt Jens Tolckmitt vom Pfandbriefbankenverband vdp dann noch den aufsichtsrechtlichen Rahmen ein mit dem Hinweis, dass immer mehr Regulierung nicht immer besser bedeutet – im Gegenteil.
Europäische Perspektive
Die europäische Perspektive bringt Engin Eroglu, Mitglied des Europäischen Parlaments ein. Als ordentliches Mitglied des wichtigen Ausschusses für Wirtschaft und Währung (ECON) wirkt er an zentralen wirtschaftspolitischen Entscheidungen wie zur Bankenunion bzw. der Spar- und Investitionsunion (SIU) mit. Dabei geht es auch um die Rolle von Banken als Kreditgeber und von alternativen Kapitalquellen wie Kreditfonds vor dem Hintergrund einer unterschiedlichen Regulierung.
Abgerundet wird der 21. Immobilientag der Börsen-Zeitung mit den neuesten Steuerplänen der Bundesregierung (unter besonderer Berücksichtigung der KI), einer Diskussion über Verfahren und technische Möglichkeiten, Städte energieeffizienter zu machen (Stichwort Smart City) und last not least Nachhaltigkeit. Dabei geht es um die Frage, ob ESG eine Belastung für Investoren ist – oder eine Chance, (nicht nur) mehr zu verdienen.