Henkel rechtfertigt Russland-Strategie
ak Düsseldorf
Der Henkel-Vorstand hat seine Entscheidung verteidigt, weiterhin in Russland zu produzieren. Der Persil-Hersteller begründete das mit möglichen Konsequenzen für Beschäftigte und einer potenziellen Enteignung bei einem Stopp der Werke. Henkel ist mit elf Produktionsstandorten in Russland vertreten. Der Anteil am Konzernumsatz betrug zuletzt knapp 1 Mrd. Euro, fast 5% der Geschäfte. Damit ist der Konsumgüterproduzent exponierter als andere Wettbewerber. Die möglichen weitreichenden Auswirkungen des Krieges in der Ukraine lassen die Prognose für 2022 wackeln. Zurückziehen wollte der Vorstand den bisherigen Ausblick vom Januar jedoch noch nicht.
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Bericht Seite 9