In der Medizintechnik wächst die Zuversicht
swa/mic Frankfurt/München
Konzerne aus der Medizintechnik haben im vergangenen Quartal hohe Dynamik an den Tag gelegt. Der Gesundheitskonzern Fresenius baute den Nettogewinn um ein Fünftel aus und profitierte von starker Nachfrage nach Infusionstherapien in Schwellenländern, speziell China, sowie einer deutlichen Erholung im Krankenhausgeschäft. Das Fresenius-Management hat die Gewinnprognose für 2021 nach dem starken Quartal erhöht. Von der Pandemie erheblich belastet ist allerdings nach wie vor die Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC), deren Ergebnis von April bis Ende Juni um 35% einbrach. Die Dialysezentren sind nicht ausgelastet, weil viele Blutwäsche-Patienten am Coronavirus sterben.
Siemens Healthineers zeigt für das vergangene Quartal einen Gewinnschub von 46% und setzt sich für das Geschäftsjahr höhere Umsatz- und Gewinnziele. Rückenwind erhält der MDax-Konzern vom Boom der Antigen-Schnelltests für Covid-19 sowie aus der Konsolidierung des US-Strahlentherapiespezialisten Varian. Für Optimismus sorgt nicht nur das Antigen-Geschäft, auch in der Sparte Bildgebende Systeme soll es besser laufen als zuletzt erwartet.
Wertberichtigt Seite 8
Berichte Seiten 9 und 11