Volocopter-Chef Dirk Hoke bangt nach der Absage einer staatlichen Kreditbürgschaft aus Bayern um die Existenz des Flugtaxi-Unternehmens.

Während Anleger viel Geld in ETFs der DWS anlegen, machen sie um andere Anlagesegmente häufig einen Bogen. Die Wachstumsziele für das Alternatives-Segment wird die Gesellschaft voraussichtlich verfehlen. Auch das Gewinn- und Kostenziel liegt noch in der Ferne.

Frankreichs größte Bank BNP Paribas hat im ersten Quartal weniger verdient. Besonders schwach war das Ergebnis im Bereich Fixed Income, Currencies and Commodities (FICC). Kosteneinsparungen konnten das aber abfedern. Da das Ergebnis besser als erwartet war, hat die BNP-Aktie an der Börse leicht zugelegt.

Die Deutsche Bank hat trotz unspektakulärer Quartalszahlen einen Kurssprung verzeichnet. Der Gewinn vor Steuern stieg um 10% auf 2,0 Mrd. Euro, vor allem dank des Investment Bankings. Das Privatkundengeschäft stagnierte dagegen. Finanzvorstand James von Moltke betonte, dass die wichtigsten Serviceprobleme nach der IT-Migration der Postbank-Daten behoben seien. Trotzdem beklagen Verbraucherschützer weiterhin Beschwerden.

Die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz (KI) scheinen grenzenlos – und insofern auch die damit verbundenen Wachstumshoffnungen. Doch die schmerzlichen Erfahrungen mit der „New Economy“ sollten zu denken geben.

Die Corporate Bank tut sich ohne das Zins-Doping zum Jahresstart schwer. Das Investment Banking rettet der Deutschen Bank das erste Quartal und treibt den Aktienkurs nach oben – damit das so bleibt, muss die Investmentbank in diesem Jahr liefern.

Die Eiszeit zwischen Politik und Banken ist vorbei. Die Branche wird für die Transformation und gegen die Wachstumsschwäche gebraucht.

Chinesen sprechen mit Blick auf die Erfolge der heimischen E-Auto-Industrie von „wan dao chao che“. Das heißt, mit vollem Tempo in der Kurve zu überholen. Für tradierte Autokonzerne gilt es bei der Messe in Peking zu zeigen, dass sie nicht gänzlich aus der Kurve fliegen.

Italiens Weinbranche hofft, dass es bald wieder aufwärtsgeht. 2023 war ein Horrorjahr. Es gab eine Missernte und die Exporte gingen zurück.

Constantin Baack wird im Juni Vorstandsvorsitzender von MPC Capital. Der bisherige Chef des Hamburger Asset- und Investmentmanagers soll Aufsichtsratsmitglied werden.

Auf der ordentlichen Hauptversammlung der Munich Re herrschte dank solider Geschäftszahlen gute Stimmung. Das Aktionärstreffen des größten Rückversicherers der Welt hatte aber auch Schattenseiten.

Nach einer Studie von EY erzielen grüne Gebäude höhere Preise am Markt. Taxonomiekonformität verbessert auch die Finanzierungskonditionen. Bei den Regularien sieht sich mehr als die Hälfte der Befragten überfordert.

Die Wende am Wohnungsmarkt für Bauherren und Mieter lässt weiter auf sich warten. Die EZB rechnet europaweit mit weiter sinkenden Investitionen, weil sich Neubauten nicht rechnen. Das ist für Mieter bitter, weil es das Wohnungsangebot verknappt und verteuert.

Die London Stock Exchange hat beim Umsatz im ersten Quartal eine Punktlandung geschafft. Die Einnahmen stiegen um 4,1% auf 2,1 Mrd. Pfund. Doch das Terminal-Geschäft wächst langsamer als noch im Vorjahr.

Die Schweizerische Nationalbank hat im ersten Quartal einen Rekordgewinn von fast 59 Mrd. sfr eingefahren. Das lag vor allem daran, dass sie eine markante Abschwächung des Frankens zum Euro und zum Dollar zugelassen hat. Jetzt werden wieder Ausschüttungsgelüste wach.

Spaniens Ministerpräsident droht mit Rücktritt wegen einer „Schlammschlacht“ gegen ihn. Die Instabilität würde sich damit jedoch kaum lösen.

Die Genossenschaftsbank VR-Bankverein Bad Hersfeld-Rotenburg und die nach Bilanzsumme zehnmal so große Volksbank Mittelhessen wollen sich 2025 zusammentun. Dabei entstünde die neuntgrößte Genossenschaftsbank Deutschlands.

Der Service-Sektor im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist von schlecht bezahlten Mitarbeitern geprägt, die Kunden aus purer Willkür simpelste Dienstleistungen verweigern. Insbesondere Erfahrungen mit Post und Steuerbehörden lassen Betroffene fassungslos zurück.

Frankreich legt Empfehlungen zur Umsetzung einer europäischen Kapitalmarktunion vor, darunter Vorschläge für die Wiederbelebung des Verbriefungsmarktes.

Deutschland liegt EU-weit auf Rang sechs der Arbeitskosten. Ein weiterer Standortnachteil.