Die Tui setzt nach den Worten von Konzernchef Sebastian Ebel bei einer künftigen Ausschüttungspolitik nicht auf Aktienrückkäufe, wie dies immer mehr Unternehmen tun. Aktuell konzentriert sich das Unternehmen auf den eigenen Cashflow, um die noch verbliebene KfW-Kreditlinie von 550 Mill. Euro zurückzugeben und auch, um ein besseres Rating zu erzielen.

Anleger haben in der Hoffnung, dass im zweiten Halbjahr alles besser wird, in britische Banken investiert. Die Quartalsberichterstattung wird zeigen, ob die Nettozinsmargen weiter gesunken sind.

Das Zusammengehen von Barmenia und Gothaer scheint gut voranzukommen. Auch die Mitarbeiter ziehen an einem Strang. Ob beide wirklich auf Augenhöhe miteinander agieren, wird sich erst bei Vollzug der Fusion und der Formierung der Leitungsfunktionen zeigen.

Der Zusammenschluss von Gothaer und Barmenia kommt gut voran und könnte Ende des dritten Quartals 2024 abgeschlossen sein. Die Geschäfte der beiden Versicherer entwickeln sich überdurchschnittlich.

Reinhard Pöllath bleibt Aufsichtsratsvorsitzender von Beiersdorf. Der 76-Jährige gehört unter den Chefkontrolleuren der größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland zu den dienstältesten.

Inmitten der ansonsten herrschenden Fusionsflaute wechseln Softwareunternehmen für hohe Milliardenbeträge den Besitzer. Das zeigt, dass auch bei weiterhin hohen Finanzierungskosten Deals möglich sind.

Das US-Softwareunternehmen Bentley Systems stellt sich selbst zum Verkauf. An der Börse wird der Spezialist für Ingenieurs-Software mit 17 Mrd. Dollar bewertet. Einer der Interessenten ist der französische Konzern Schneider Electric.

Jetzt ist der Weg frei für die milliardenschwere Übernahme von Software One durch Bain Capital. Mitgründer Daniel von Stockar hat den gesamten Verwaltungsrat abwählen lassen und kehrt selbst an die Spitze des Kontrollgremiums zurück.

Die Management-Teams im Silicon Valley wollen sich gerne auf andere Kennzahlen fokussieren als in der Vergangenheit. Dass damit häufig Nebelkerzen auf die Aktionäre geworfen werden, macht das Beispiel Netflix deutlich.

Netflix hat ein starkes Nutzer- und Gewinnwachstum im ersten Quartal vermeldet. Doch die Prognose für das Gesamtjahr kommt bei den Aktionären ebenso schlecht an wie die Streichung des vierteljährlichen Updates zur Abonnentenzahl.

Der Alphabet-CEO steht wegen einer angeblich zu langsamen Kommerzialisierung von KI-Anwendungen bei Anlegern in der Kritik. Nun will er mit einer Neuaufstellung von Forschungsteams verhindern, dass der Konzern den Anschluss an Rivalen verliert.

Clara C. Streit will sich als Vorsitzende der Kodex-Kommission im aktiven Dialog mit Stakeholdern für gute Unternehmensführung einsetzen.

Harald Wilhelm von Mercedes-Benz war im vergangenen Jahr der am besten bezahlte Finanzvorstand im Dax. Der Autohersteller liegt auch an der Konzernspitze vorn.

Die deutsche Fondstochter der Allianz bietet fortan Publikumsprodukte für Privatanleger in China an. Dafür hat sie die Erlaubnis als Foreign-Owned Public Fund Management Company (FMC) erhalten.

Guillaume Le Cunff, derzeit Chef der Nestlé-Tochter Nespresso, wird mit Wirkung zum 1. Juli CEO der Zone Europa und Mitglied der Konzernleitung. Er folgt auf Marco Settembri, der zum 30. Juni in den Ruhestand geht.

Die Siemens-Healthineers-Aktionäre segnen die Einführung der Mitbestimmung im AG-Aufsichtsrat ab. Die DWS als institutioneller Investor hält jedoch zu viele Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat für nicht ausreichend unabhängig vom Großaktionär Siemens.

In den ersten drei Monaten wurden 47 Nordic Bonds im Volumen von 4,6 Mrd. Euro emittiert. Doch während der Nordic-Bond-Markt das beste Quartal aller Zeiten feiert, schmiert der Markt für Mittelstandsanleihen ab.

Neue Sanktionen gegen Exporte russischer Industriemetalle haben an der London Metal Exchange für Preisanstiege und Volatilität gesorgt. Analysten gehen davon aus, dass die Notierungen der Metalle aber auch wegen einer sich erholenden Nachfrage bei einem begrenzten Angebot zulegen werden.

American Express hat im ersten Quartal 2024 deutlich mehr verdient als im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr zeigt sich der Kreditkartenanbieter angesichts ausgabefreudiger Kunden zuversichtlich.