Aktivistische Investoren zeigen sich umtriebiger als je zuvor. Dabei nehmen sie zunehmend größere Unternehmen ins Visier – und das nicht nur in den USA.

Ein Teil der Bevölkerung hat gar kein Vertrauen in öffentliche Institutionen. Für eine Demokratie ist das brandgefährlich. Schuld an dieser Entwicklung sind auch Fehler im Bildungssystem.

Als kapitalstarker Branchenprimus hat Bosch die besten Chancen für den Wandel zur Elektromobilität. Doch die Größe birgt auch Nachteile.

Bei der Innovationskraft in der Elektromobilität kommt die Konkurrenz dem Weltmarktführer Tesla näher. Unter den ersten sechs Herstellern sind laut einer Studie mittlerweile drei Unternehmen aus China.

Eine Studie zeigt, dass Nachhaltigkeitssiegel die Kapitalzuflüsse bei Fonds steigern. Von Vorteil ist auch ein ESG-Name.

Weil die Förderbank der Landwirtschaft die Zinsen nicht nach Belieben senken darf, sondern an Beihilferegeln gebunden ist, sind Förderkredite für erneuerbare Energien aktuell sehr teuer. Das bremst das Neugeschäft der Bank.

Bundesbank-Präsident Joachim Nagel hat sich optimistisch gezeigt, dass im Streit um ein europäisches Einlagensicherungssystem (Edis) noch eine Lösung möglich ist. Nagel plädiert für ein „hybrides Modell“, in dem es weiterhin nationale Sicherungssysteme gibt.

Die V-Bank wächst dynamisch und verdient gut. Die Depotbank für bankenunabhängige Vermögensverwalter steuert im laufenden Jahr neue firmeneigene Bestmarken an. Vorstandschef Lars Hille will mehr in die Modernisierung der IT-Prozesse investieren.

Die schwindende Inflation ändert kaum etwas am Verbrauchervertrauen im Euroraum. Ökonomen erwarten derzeit drei Zinssenkungen von der EZB bis Jahresende.

Die deutschen Banken fordern, dass die Umsetzung der Basel III-Eigenkapitalregelungen noch einmal verschoben wird. Die Institute sehen sich gegenüber ihren Wettbewerbern aus den USA und Großbritannien benachteiligt.

Die früheren Schuldensünder Portugal und Griechenland haben ihre Haushalte im Griff. Doch in Frankreich und Italien laufen sie aus dem Ruder. Auch Deutschland muss nachbessern – höheres Defizit, mehr Investitionen. Noch ist genügend Spielraum da, sagt eine Ratingagentur.

Amprion-Chef Hans-Jürgen Brick fordert die Bundesregierung zu mehr Tempo bei der Ausgestaltung der Kraftwerksstrategie auf. Selbst Braunkohlekraftwerke könnten sonst 2030 noch systemrelevant sein, fürchtet der Chef des Übertragungsnetzbetreibers.

Shell brachte den Stein ins Rollen. Nun wird angeblich auch bei Ocado über einen Umzug aus London an die Wall Street diskutiert.

Macquarie prüft Medienberichten zufolge den Verkauf des vor fünf Jahren erworbenen Telekomunternehmens Kcom. Damals waren auch Pensionsfonds interessiert.

Das Geschäft mit Biosimilars könnte sich für Fresenius absehbar zu einem ertragsstarken Wachstumssegment entwickeln.

Im sowieso schon zähen Hongkonger IPO-Markt sieht man einen neuen Dämpfer. Zwei chinesisches Börsenneulinge, darunter die boomende Teehauskette Chapanda, erleben ein fürchterliches Handelsdebüt.

Siemens ist seit 125 Jahren an der Börse. Erstmals wurden die Aktien des Konzerns am 8. März 1899 an der Berliner Börse gehandelt, der Dividendentitel ist seitdem ununterbrochen notiert. Ralf Thomas, der neun Jahre lang dem Verwaltungsrat des Deutschen Rechnungslegungsstandards Committee vorstand und dem Präsidium des Deutschen Aktieninstituts angehört, führt seit 2013 das Siemens-Finanzressort – er pflegt daher die Beziehungen zum Kapitalmarkt für fast ein Zehntel der Siemens-Notierungszeit.

Stiftungsexperte Jörg Ultsch ist bei der Frankfurter Bankgesellschaft in Frankfurt eingestiegen. Dort hat er die Leitung Stiftungen und Non-Profit-Organisationen inne.

Barclays hat den Ex-UBS-Banker Stephen Pick zum Chef ihres M&A-Geschäfts in der Emea-Region ernannt. Pier Luigi Colizzi wird Chairman.

Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) prämiert die Initiative Pulse of Europe für ihren Einsatz für Demokratie und Frieden.