Wohnungskonzern Adler

Investor Caner kontert Vorwürfe zu Adler

Nur eine Handvoll Transaktionen will Investor Cevdet Caner bei Adler beraten haben. Er ist sicher, nichts unrechtes getan zu haben.

Investor Caner kontert Vorwürfe zu Adler

hek Frankfurt

Der umstrittene österreichische Investor Cevdet Caner hat den Wohnungskonzern Adler nach eigenen Angaben in neuneinhalb Jahren bei einer Handvoll Transaktionen beraten. „Für die Beratung wurden jeweils Verträge geschlossen. Die Honorierung ist ausschließlich erfolgsabhängig und transaktionsbezogen erfolgt“, sagt der Unternehmer im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Außerdem habe er sich über die Aktionärsseite in die Neuausrichtung von Adler eingebracht.

Caner und Adler Group stehen unter heftigem Beschuss durch den Shortseller Fraser Perring, der Caner als heimlichen Chef von Adler be­schreibt und ihm vorwirft, bei Transaktionen auf beiden Seiten zu stehen. „Ich weiß, dass ich nichts Unrechtes getan habe“, entgegnet Caner.

Bei dem vor zwei Jahren eingefädelten Zusammenschluss der Immobilienkonzerne Adler Real Estate, Ado Properties und Consus habe er nur im ersten Schritt eine Rolle gespielt, also beim Erwerb der israelischen Ado Group, die 33 % an Ado Properties hielt: „Bei den weiteren Schritten der komplexen Großtransaktion war ich nicht dabei. Das haben professionelle Investmentbanken und Berater gemacht.“

Im Gespräch Seite 9

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