Börsengänge

IPO-Kandidaten machen Zugeständnisse

Nach der überraschenden Absage des Online-Neuwagenhändlers Meinauto geraten weitere IPO-Kandidaten kurz vor der Ziellinie ins Straucheln. So muss der Linux-Anbieter Suse die ursprünglich auf bis zu 34 Euro je Aktie angelegte Preisspanne am unteren...

IPO-Kandidaten machen Zugeständnisse

hei Frankfurt

Nach der überraschenden Absage des Online-Neuwagenhändlers Meinauto geraten weitere IPO-Kandidaten kurz vor der Ziellinie ins Straucheln. So muss der Linux-Anbieter Suse die ursprünglich auf bis zu 34 Euro je Aktie angelegte Preisspanne am unteren Ende bei 29 bis 30 Euro einengen. Auch der Getriebehersteller Hgears, der bis zu 31 Euro je Aktie verlangen wollte, bietet die Stücke nun zu 25 bis 27 Euro an.

Bei Suse, die mit einem angestrebten Emissionserlös von mehr als 1 Mrd. Euro das bisher drittgrößte IPO hierzulande werden sollte, überrascht die augenscheinlich schwächer als erwartet ausgefallene Nachfrage, weil das Unternehmen bereits zwei Ankerinvestoren zum Börsengang aufgeboten hat. Ein solches Vorgehen hatte sich beispielsweise bei der Vodafone-Tochter Vantage Towers Mitte März bewährt. Allerdings lässt der Appetit der Anleger auch andernorts in Europa spürbar nach. In Amsterdam vertagte EQT, die auch die Mehrheit an Suse hält, den Börsengang ihres Portfoliounternehmens Hear.com.

Bericht Seite 7

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