Kehrtwende

Japan setzt wieder auf Atomkraft

Elfeinhalb Jahre nach der Katastrophe im AKW Fukushima wagt Japan die Kehrtwende zurück zur Atomenergie. Premierminister Fumio Kishida kündigte an, Atomkraftwerke der nächsten Generation entwickeln und bauen zu wollen.

Japan setzt wieder auf Atomkraft

mf Tokio

Elfeinhalb Jahre nach der Katastrophe im AKW Fukushima wagt Japan die Kehrtwende zurück zur Atomenergie. Premierminister Fumio Kishida kündigte an, Atomkraftwerke der nächsten Generation entwickeln und bauen zu wollen. Ab den 2030er Jahren könnten sie in Betrieb gehen. Zudem sollen bestehende, aber abgeschaltete Reaktoren wieder ans Netz gehen. Einem Zeitungsbericht zufolge erwägt die Regierung auch, die bislang auf 40 Jahre begrenzte Betriebsdauer auf 60 Jahre auszudehnen. Der Kurswechsel hängt auch damit zusammen, dass Japan sich im Vorjahr nach langem Zögern dazu verpflichtet hat, bis 2050 klimaneutral zu wirtschaften.

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Bericht Seite 5