Bitcoin hat sich nach einem Kurssturz am Wochenende stabilisiert. Die führende Cyberdevise notierte am Montagabend auf der Handelsplattform Bitstamp bei 55000 Dollar und damit noch deutlich unter dem Niveau vom Freitag. Am Sonntag war der Kurs auf 51540 Dollar eingebrochen, nachdem die Digitalwährung in der vergangenen Woche noch ein Rekordhoch von knapp 65000 Dollar markiert hatte. Auslöser der jüngsten Verkäufe waren nach Einschätzungen von Marktbeobachtern unter anderem Spekulationen über eine strengere Regulierung in den USA.

Der Euro hat am Montag seine Verluste aus dem frühen Handel schnell ausgeglichen und spürbar zugelegt. Im Tagesverlauf erreichte die Gemeinschaftswährung 1,2048 Dollar. Das war der höchste Stand seit Anfang März. Am Abend notierte der Euro mit einem Plus von 0,3% bei 1,2020 Dollar. Die Gemeinschaftswährung hat damit seit dem Jahrestief von 1,1723 Dollar am 30. März um rund 2,5% zugelegt.

Zunächst hatte der Dollar zum Wochenbeginn davon profitiert, dass eine größere Vorsicht an den Finanzmärkten aufgekommen war. Grund waren unter anderem politische Spannungen zwischen den USA einerseits und Russland sowie China andererseits. In der Folge hellte sich die Anlegerstimmung aber wieder auf, was dem Euro Unterstützung verlieh.

Das britische Pfund legte stark zu und notierte am Montag bei 1,3983 Dollar, was einem Plus von 1,1% entsprach. Der Jahreshöchstwert von Sterling liegt bei 1,4140 Dollar, die Ende Februar erreicht wurden. In Großbritannien gaben unterdessen die Notenbank und das Finanzministerium den Start zur Erforschung einer digitalen Landeswährung bekannt. Die britische Zentralbank folgt damit anderen großen Notenbanken wie der EZB, die ähnliche Initiativen gestartet haben.