Märkte am Mittag

Commerzbank-Aktie legt bei hohen Umsätzen weiter zu

Bei hohen Umsätzen hat die Commerzbank-Aktie weiter zugelegt. SAP bleibt gefragt. Der Dax hat freundlich eröffnet.

Commerzbank-Aktie legt bei hohen Umsätzen weiter zu

Nachdem die US-Notenbank Fed wie erwartet die Zinsen nicht gesenkt hat, hat der US-Aktienmarkt kaum verändert tendiert. Nachbörslich haben in den USA allerdings die Zahlen von Meta und Microsoft überzeugt. In Europa präsentierte sich der Dax bis mittags freundlich. Der deutsche Leitindex legte 0,3% auf 24.331 Punkte zu. Der Euro Stoxx 50 und der MDax gewannen 0,4%.

Im Dax waren erneut SAP gefragt, die 1,6% auf 257 Euro zulegten. Bei der Commerzbank scheint derzeit ein heißer Übernahmekampf statt zu finden. Jedenfalls rückte die Commerzbank-Aktie bei hohen Umsätzen weiter um 1,6% auf 32,16 Euro vor. In den vergangenen Tagen waren bei Commerzbank enorm hohe Umsätze an der Börse zu verzeichnen, und das bei steigenden Kursen. Ende 2024 hatte der Kurs der Commerzbank-Aktie noch bei 15,73 Euro gelegen. Damit hat sich der Kurs der Aktie im laufenden Jahr mehr als verdoppelt

Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus sieht sich auf Kurs, seine Ziele in diesem Jahr zu erreichen. Der bereinigte operative Gewinn hat sich im ersten Halbjahr in etwa verdoppelt. Die Airbus-Aktie, die zuletzt deutlich zugelegt hatte, ermäßigte sich um 0,5% auf 177,92 Euro.

Wie erwartet ist auch bei BMW das Ergebnis deutlich gesunken. Die Aktie ermäßigte sich um 0,4% auf 84,12 Euro.

Im SDax gaben Elmos nach Zahlen 3,8% ab. Ceconomy gewannen nach dem Übernahmeangebot aus China 1,3% auf 4,41 Euro zu. Damit blieb der Kurs unter dem Preis des Übernahmeangebots von 4,60 Euro.

Im europäischen Handel rückten Meta nach der deutlichen Gewinnsteigerung um 11,5% vor. Microsoft profitierten mit einem Plus von 8,2% von den guten Quartalszahlen und der anhaltenden KI-Phantasie.

Die US-Notenbank Fed hat zwar die Zinsen nicht gesenkt, doch bleibt die Zinsphantasie erhalten. „Wie erwartet hat die US-Notenbank den Leitzins zum fünften Mal in Folge unverändert bei 4,25–4,50 % belassen“, kommentiert Dan Siluk, Head of Global Short Duration & Liquidity and Portfolio Manager, Janus Henderson Investors. „Die Entscheidung fiel nicht einstimmig: Die Gouverneure Bowman und Waller sprachen sich für eine Senkung um 25 Basispunkte aus – eine Entwicklung, die bereits vor der Sitzung angekündigt worden war und nun bestätigt wurde.“ Die Erklärung habe zudem eine leichte Herabstufung der wirtschaftlichen Einschätzung der Fed beinhaltet. „Die Sitzung im September wird spannend werden“, erklärt Siluk.

Der Preis für Öl der Sorte Brent ermäßigte sich um 2% auf 71,81 Dollar je Barrel.

Der Euro verbesserte sich gegenüber dem Dollar um 0,2% auf 1,1436 Dollar