AKTIEN

Dax fällt knapp unter die Marke von 13 000

Steinhoff zeitweise Penny Stock - ProSiebenSat.1 fest

Dax fällt knapp unter die Marke von 13 000

dm Frankfurt – An den Aktienmärkten überwogen am Mittwoch rote Vorzeichen. Zum einen standen Technologiewerte nach schwachen Vorgaben aus Übersee unter Druck. Am Markt wurde auch auf die Entscheidung der US-Regierung verwiesen, die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlagern und Letztere damit als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Dies könne zu neuen Spannungen im Nahen Osten und höherer Risikoaversion unter Investoren führen, hieß es. Am Ölmarkt resultierte dies jedoch nicht in steigenden Notierungen. Der Dax verlor zeitweise über 1 % und ging mit einem Minus von 0,4 % auf 12998,9 Punkten aus dem Xetra-Handel.Größter Gewinner waren die Titel der TV-Senderkette ProSiebenSat.1, die um 2,9 % auf 27,74 Euro stiegen. Hier kam eine strategische Neuorganisation gut an. Auch bleiben die Aktien im Dax (vgl. Text links). Nach der Ankündigung eines weiteren Aktienrückkaufprogramms am Dienstag (vgl. BZ vom 6. Dezember) gewannen Deutsche Börse weiter (+ 1 % auf 97,90 Euro). Auch Adidas legten um 1 % auf 179,25 Euro zu. Schwächer notierten Commerzbank (-2,2 % auf 12,09 Euro). Der Finanzchef der französischen Großbank BNP Paribas (-1 % auf 62,86 Euro in Paris) hat im Interview der Börsen-Zeitung (vgl. Seite 5) gesagt, eher an “Bolt-on”-Zukäufen interessiert zu sein. Dem Institut wird seit längerem Interesse an der Commerzbank nachgesagt. Deutsche Post (-2,7 % auf 39,60 Euro) wurden von der Begebung einer Wandelanleihe über 1 Mrd. Euro belastet. Volkswagen-Vz. sanken um 2,8 % auf 165,90 Euro. Unter den Technologietiteln verloren ASML in Amsterdam 0,8 % auf 144,20 Euro. Im TecDax rutschten Siltronic mit 4,5 % auf 114,75 Euro ab.Der Kurseinbruch in der Aktie des südafrikanisch-deutschen Möbelkonzerns Steinhoff nach dem Abgang des CEO wegen Bilanzunregelmäßigkeiten belasteten den MDax, der um 2,2 % auf 26 378,3 Zähler nachgab. Steinhoff brachen um 63,1 % auf 1,11 Euro ein, zeitweise fielen sie sogar bis auf 0,85 Euro. Delivery Hero fielen nach einer Kapitalerhöhung und Aktienplatzierung um 4,5 % auf 35,80 Euro.