Märkte am Mittag

Dax zum Mittag weiter leicht im Plus

Der Dax hält sich am Dienstagmittag leicht in positivem Terrain. Vor den für Mittwoch vorgesehenen amerikanischen Inflationsdaten herrscht aber eine gewisse Zurückhaltung an den Märkten.

Dax zum Mittag weiter leicht im Plus

Dem Dax ist es gelungen, sich auch zum Mittag weiter leicht in positivem Terrain zu halten.. Der deutsche Leitindex verzeichnete zuletzt einen Anstieg von 0,2% auf 15.706 Punkte. Der Euro Stoxx 50 kletterte um 0,4% auf 4.272 Zähler.

Zu den Gewinnern gehörten Daimler Truck, die um 1,8% auf 32,45 Euro anzogen. Das Unternehmen hatte am Vorabend die Gewinnschätzung für das laufende Jahr angehoben und ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 2 Mrd. Euro angekündigt.

Die asiatischen Aktienmärkte verzeichneten überwiegend Gewinne. So verzeichnete der Hang Seng aus Hongkong ein Plus von 1% auf 18.660 Punkte, während es beim in den vergangenen Monaten stark vorangekommenen Nikkei 225 im Gegensatz zu den Vortagen keine weiteren Gewinnmitnahmen mehr gab. Der japanische Leitindex hielt sich mit 32.204 Yen auf Vortagsniveau. Der Shanghai Composite zog um 0,6% auf 3.221 Zähler an. Händler sagten, dass die Marktteilnehmer an den Aktienmärkten eine gewisse Zurückhaltung zeigen vor den zur Wochenmitte anstehenden und als wichtig erachteten amerikanischen Inflationsdaten.

Das britische Pfund ist am Dienstag auf den höchsten Stand seit 15 Monaten geklettert. Es erreichte in der Spitze 1,2916 Dollar, ein Anstieg von 0,4% gegenüber Vortag. Zuvor hatten Daten des nationalen Statistikamtes gezeigt, dass die Löhne und Gehälter in den drei Monaten per Ende Mai im Vorjahresvergleich um 7,3% gestiegen sind, damit stärker als gemäß der Konsensschätzung von 7,1% erwartet. Damit erweist sich die Inflation in Großbritannien als hartnäckiger als gedacht, mit der Perspektive auf weitere Zinserhöhungen der Bank of England.

Der Dollar schwächt sie sich auch gegenüber den anderen Währungen ab, er rutschte auf ein Zweimonatstief. Der Dollarindex, der den Wert der US-Devise gegenüber den Währungen der sechs wichtigsten Handelspartner misst, gab um 0,2% nach. Der Euro zog minimal um 0,1% auf 1,10 Dollar an. Der Goldpreis kletterte recht deutlich im 0,6% auf 1.935,88 Dollar je Feinunze. Händler verwiesen auf die Schwäche des Greenback.

Der Ölpreis konnte am Dienstag trotz des schwachen Dollar nur zeitweise zulegen. Die wichtigste Rohölsorte Brent Crude verharrte am Mittag bei 78,07 Dollar je Barrel in etwa auf dem Stand vom Vortag. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate stieg um 0,2% auf 73,15 Dollar.