Aktienmarkt

Dax schließt deutlich verbessert

Die Stimmung am Aktienmarkt hat sich gebessert, und der Dax gewinnt 1,9%. Teamviewer rutschen erneut ab, während sich der Kurs der Adler Group vom Einbruch des Vortags erholt.

Dax schließt deutlich verbessert

wrü Frankfurt

Am Donnerstag haben sich die europäischen Aktienmärkte von den jüngsten Rückschlägen erholt. Dabei trugen vorübergehend rückläufige Energiepreise und dadurch nachlassende Inflationssorgen zur verbesserten Stimmung mit bei. Der Dax kletterte wieder über die Marke von 15000 Punkten und schloss 1,9% verbessert auf 15251 Zählern. Der Euro Stoxx 50 legte 2,1% auf 4098 Punkte zu.

Die technischen Analysten von Indexradar werten den „Hammer“ im Dax-Kerzenchart als positiv. Die nächsten Kursziele seien nun wieder auf der Oberseite zu suchen. Im Dax legten Deutsche Bank 4,3% auf 11,40 Euro zu. Continental gewannen 4% auf 94,12 Euro, Linde 3,4% auf 260,50 Euro und Porsche Vorzüge 3,6% auf 84,70 Euro.

In einem „Catalyst Call“ empfehlen die Analysten der Deutschen Bank BASF zum Kauf. Als Gründe werden eine Verbesserung des Ebits sowie die niedrige Bewertung des Chemiekonzerns genannt. Die BASF-Aktie stieg um 2,3% auf 63,34 Euro.

Die Deutsche Post meldete einen deutlichen Ergebnisanstieg im dritten Quartal und verkündete zu­gleich, dass die Gesellschaft ihre Ergebnisprognose für das Gesamtjahr erhöhen wird. Die Aktie gewann 1,3% auf 53,85 Euro.

Im MDax legte Batteriehersteller Varta 7,9% auf 119,40 Euro zu. Auch Commerzbank kamen um 3,7% auf 6,19 Euro voran. Hingegen rutschten Teamviewer nach den schwachen Quartalszahlen vom Vortag und dem Zurechtstutzen der Prognosen weiter ab. Der Software­titel schloss 7% ermäßigt auf 16,60 Euro.

Am Nachmittag bestätigte die Aareal Bank Gespräche mit Finanzinvestoren über eine Übernahme des Instituts. Dabei sei von Finanzinvestoren ein öffentliches Erwerbsangebot zu einem indikativen Preis von 29 Euro pro Aktie in den Raum gestellt worden. Der Kurs der Aareal-Bank-Aktie schloss 23,7% verbessert auf 29,20 Euro.

Der Kurs der vom Short Seller Fraser Perring attackierten Adler Group sackte nach dem Kurssturz vom Vortag weiter bis auf 9,15 Euro ab. Dann kam es jedoch zu einer Erholung, und die Aktie schloss 15,5% verbessert auf 11,55 Euro. Nach Angaben der Aktieninformationsplattform boersengefluester.de liegen die meldepflichtigen Shortpositionen bei Adler bei 3,04% der Aktien. Analyst Sander Bunck von Barclays sieht in einer aktuellen Studie erhebliche Risiken bei der Adler Group. Insbesondere sorge er sich um die Verschuldung und die Liquidität des Immobilienkonzerns.

Erneut unter Druck standen Grenke, die 2,1% auf 30,91 Euro abgaben. Klöckner & Co wurden von den Analysten der Deutschen Bank mit einem Kursziel von 16,10 Euro zum Kauf empfohlen und legten 2,2% auf 10,25 Euro zu.

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