Dax startet positiv in die Woche
Zum Wochenstart haben die deutschen Indizes die Kursbewegungen aus dem außerbörslichen Handel nachgeholt: Dax, MDax und SDax stiegen jeweils um 64, 57 und 76 Punkte. Der Euro Stoxx 50 sackte zwischenzeitig um 50 Punkte ab, erholte sich aber wieder auf das Niveau vergangener Woche.
Daimler Truck erholt sich
Unter den Einzelwerten setzten derweil die Aktien von Daimler Truck ihre jüngste Erholung fort. Sie legten um 5,8 Prozent auf 37,52 Euro zu. Damit notierten sie immer noch gut ein Fünftel unter dem Rekordhoch vom März. Für 2024 steht nun aber wieder ein Plus von rund zehn Prozent auf dem Zettel.
Für die Anteilsscheine der Volkswagen-Nutzfahrzeugtochter Traton im MDax um 2,7 Prozent auf 30,15 Euro nach oben. Sie haben 2024 um bereits mehr als 40 Prozent zugelegt, womit sie unter den größten Gewinnern im Index der mittelgroßen Werte sind.
Bei den Einzelwerten konnte Wacker Chemie seine vorbörslichen Gewinne nicht halten. Die Aktie rutschte nach Handelsstart um rund ein Prozent ab. Das operative Ergebnis (Ebitda) des Münchner Spezialchemie-Konzerns hatte sich im dritten Quartal zwar stabilisiert. Trotzdem fiel es unter den Analystenerwartungen aus.
In Japan steigen die Kurse
In China legte der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten um 0,2% auf 3.964 Punkte zu. Der Hang Seng in der Sonderverwaltungsregion Hongkong gewann ebenfalls 0,2% auf 20.636 Punkte. Deutlichere Kursgewinne gab Tokio. Der Leitindex Nikkei 225 schloss mit 38.605 Punkten und damit 1,8% höher als am Freitag. Nachdem die politische Unsicherheit die japanische Börse in den vergangenen beiden Wochen bereits ein gutes Stück weit nach unten gezogen hatte, sorgte der Ausgang der Wahl zum Unterhaus des japanischen Parlaments nun kaum noch für Überraschungen an der Börse. Gleichwohl schwächelte der Yen weiter, was tendenziell positiv für die Exportwirtschaft des Landes ist.
Der Euro hat am Montagmorgen um 0,2 Cent auf 1,08 Dollar zugelegt. Der Goldpreis notiert um 4,70 Euro höher als vergangene Woche, der Ölpreis je Barrel Brent um 3,17 Dollar bzw. 4,18% niedriger.