xaw Frankfurt – Der Goldpreis hat sich nach der Abwärtsbewegung der vergangenen Woche wieder stabilisiert. Am Mittwochabend kostete die Feinunze 1 643,20 Dollar – ein leichtes Plus von 0,2 % gegenüber dem Vortag und von 4 % seit Wochenbeginn. Laut der DZ Bank hatte der vorherige Preisdruck nichts mit der fundamentalen Ausgangslage für das Edelmetall zu tun – Großanleger hätten lediglich Gold verkauft, um ihre Verluste in anderen Anlageklassen auszugleichen. Ein solches Verhalten sei zuletzt nach der Lehman-Pleite 2008 zu beobachten gewesen. Unter dem Strich bleibe die Nachfrage aber sehr robust, weshalb die DZ Bank ihre Zwölf-Monats-Prognose für den Goldpreis von 1 650 auf 1 750 Dollar erhöht hat.Indes verliehen die Spekulationen um Förderkürzungen der Opec+ den Ölpreisen gestern nur kurzfristig Auftrieb. Am Abend lag der Preis für die Nordseesorte Brent bei 51,63 Dollar je Barrel und damit 0,2 % unter dem Stand vom Vortag. Ein Barrel US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate wurde dagegen nahezu unverändert mit 47,19 Dollar gehandelt. Zuvor hatten die USA leicht steigende Rohölbestände vermeldet.