Die US-Inflationsdaten haben am Donnerstag den Dollar gedrückt und den Euro getrieben. Der Dollar-Index, der den Wert des Greenback zu sechs anderen Indus­trieländerwährungen abbildet, sank bis auf 102,32 Punkte und lag am frühen Abend mit einem Minus von 0,6% bei 102,57 Zählern, der Euro stieg erstmals seit neun Monaten über 1,08 Dollar bis auf 1,0838 Dollar und ging zuletzt mit einem Gewinn von 0,6% bei 1,0820 Dollar um. Die Jahresteuerung der Vereinigten Staaten ist von November auf Dezember von 7,1% auf 6,5% gesunken. Das schürte Hoffnungen, dass die Fed ihr Zinserhöhungstempo verringern kann. Der President der Philadelphia Fed, Patrick Harker, sprach sich in Reaktion auf die Daten für eine weitere Verkleinerung der Zinsanhebungsschritte von 50 auf 25 Basispunkte aus. Besonders stark gab der Dollar zur japanischen Währung mit einer Einbuße von 2% auf 129,81 Yen nach. Das Pfund wurde zuletzt mit einem Plus von 0,3% bei 1,2174 Dollar gehandelt, der australische Dollar stieg um 0,5% auf 69,38 US-Cent­.