MEINUNGEN ÜBER AKTIEN

Francotyp-Postalia viel zu billig

Börsen-Zeitung, 13.7.2019 Vor dem Hintergrund stabiler Umsätze im ersten Quartal und der guten Entwicklung im digitalen Geschäft votiert Kalliwoda Research beim Berliner Hersteller von Frankiermaschinen und Spezialisten für sichere digitale...

Francotyp-Postalia viel zu billig

Vor dem Hintergrund stabiler Umsätze im ersten Quartal und der guten Entwicklung im digitalen Geschäft votiert Kalliwoda Research beim Berliner Hersteller von Frankiermaschinen und Spezialisten für sichere digitale Kommunikationsprozesse Francotyp-Postalia mit “Buy”. Die Aktie sei deutlich unterbewertet, die Analysten nennen ein Kursziel von 6,50 (aktuell 3,50 Euro). Kerngeschäft des Unternehmens blieben Frankier-, Kuvertier- und Falzmaschinen, das Software-Geschäft sei im ersten Quartal aber um deutliche 22,7 % gewachsen und habe 4,7 Mill. Euro zum Gesamtumsatz von 33 Mill. Euro beigetragen. Es gebe neue Trends in der Branche, von denen das Unternehmen profitieren könne und die die Umsätze deutlich erhöhen könnten, heißt es. In der ersten Hälfte 2019 seien einige neue digitale Produkte auf den Markt gebracht worden, in der zweiten Hälfte könnten diese erstmals Gewinne abwerfen. Zum Ausbau des Bereichs digitale Services habe Francotyp-Postalia Anfang des Jahres einen Anteil von 15 % am SmartData-Start-up Juconn übernommen und damit das Leistungsangebot entlang der Internet-of-Things-Wertschöpfungskette ausgebaut. Dass der Vertrag für CEO Rüdiger Andreas Günther bis Ende 2022 verlängert wurde, wertet das Research-Haus darüber hinaus als Vertrauensbeweis. amb