Nach Ostern ist es an den europäischen Anleihemärkten zu leicht steigenden Renditen der Bundesanleihen gekommen. Die zehnjährige Bundrendite erreichte ihr Tageshoch mit 2,28% nach 2,18% vor Ostern. Das Tagestief wurde mit 2,23% gesehen. Im späten europäischen Handel lag der Satz der Benchmark der Eurozone dann bei 2,26%. Nachwirkungen zeigten die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten. Denn trotz Bankenturbulenzen und Entlassungswelle im Silicon Valley kühlt die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt offenkundig nur langsam ab. Im März kamen 236.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft dazu, nach 326.000 neuen Arbeitsplätzen im Februar und 472.000 im Januar, wie die neuesten US-Statistiken nun offenlegten. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Stellenzuwachs von 239.000 gerechnet. Die neuesten Daten verschoben die Erwartungen von Zinssenkungen seitens der US-Notenbank ein Stück weiter nach hinten. Am europäischen Bondprimärmarkt ging es ruhig zu. Einen Gang an den Markt kündigte Sydney Airport Finance Company an.