Rohstoffe

Schwacher Dollar treibt Ölpreis an

Ein schwächerer Dollar hat am Montag für einen Anstieg des Ölpreises gesorgt. Die Notierung der wichtigsten Nordseesorte Brent Crude legte um 0,5% auf 67,13 Dollar je Barrel zu. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um...

Schwacher Dollar treibt Ölpreis an

ku Frankfurt

Ein schwächerer Dollar hat am Montag für einen Anstieg des Ölpreises gesorgt. Die Notierung der wichtigsten Nordseesorte Brent Crude legte um 0,5% auf 67,13 Dollar je Barrel zu. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 0,6% auf 63,52 Dollar. Zum Wochenauftakt fiel der Greenback auf den niedrigsten Stand seit sechs Wochen.

Den Ölpreis angetrieben hat auch eine neue Prognose der Analysten von J.P. Morgan. Sie gehen davon aus, dass Brent Crude im Mai deutlich über die Marke von 70 Dollar je Barrel klettern wird. Auf diesem Niveau soll er dann allerdings verharren mit einem Jahresendstand in der Größenordnung von 74 Dollar. Gestützt würde der Ölpreis durch eine Erholung der Nachfrage von durchschnittlich 93 Mill. Barrel pro Tag (bpd) im ersten Quartal 2021 auf fast 99 Mill. bpd im dritten Quartal und 99,6 Mill. bpd im vierten Quartal des Jahres.

Der schwache Dollar hat auch den Kupferpreis angetrieben. Das wichtigste Industriemetall verteuerte sich in London um 2,1% auf 9399,50 Dollar je Tonne.