Bundesbank verschlankt Sanierungsprojekt
Bundesbank verschlankt Sanierungsprojekt
Bundesbank verschlankt Sanierungsprojekt
Nur noch ein Neubau wegen Baukosten und Homeoffice
ba Frankfurt
Die Bundesbank dampft wegen höherer Baukosten und mehr Homeoffice-Möglichkeiten die Pläne zur Sanierung der Zentrale in Frankfurt ein. Einzelheiten sollen in den kommenden Monaten ausgearbeitet werden, teilte die Bundesbank mit. Da die Entwicklung des Bauprojekts einem Stufenplans folgt, sei die flexible Reaktion möglich. Sanierung und Modernisierung des 50 Jahre alten Haupthauses, das zwischenzeitlich unter Denkmalschutz gestellt wurde, wurde bereits Anfang 2022 begonnen. Baustart für die drei identischen Bürogebäude sollte 2024 sein. Nun geht es aber nur noch um eines mit rund 5.000 Quadratmetern.
Grundlage für die Anpassung des Bauprojekts ist eine Einigung von Vorstand und Hauptpersonalrat, dass von Juni 2023 an bis zu 60% arbeiten im Homeoffice möglich ist – wodurch sich die benötigte Bürofläche um rund 40% verringert, wie Bundesbankpräsident Joachim Nagel erklärt, der zum Jahresbeginn die Zuständigkeit für die Bautätigkeit von Johannes Beermann kommissarisch übernommen hat. Zudem sollen die Büroarbeitsplätze nach und nach flexibel durch mehrere Beschäftigte genutzt werden. Mit Blick auf den starken Anstieg der Baukosten betonte Nagel, dass die Bundesbank “als öffentliche Institution der Wirtschaftlichkeit besonders verpflichtet
” sei.
