Energieproduktion schiebt Euro-Industrie an
Euro-Industrie produziert mehr
ba Frankfurt
Dank einer höheren Energieproduktion hat die Industrie im Euroraum im Juni unerwartet mehr hergestellt als im Vormonat. Laut dem Statistikamt Eurostat legte die Gesamtfertigung um saisonbereinigt 0,5% im Monatsvergleich zu. Ökonomen hatten nach der Stagnation im Mai einen Rückgang von 0,1% prognostiziert. Allerdings hatte Eurostat für den Vormonat zunächst noch ein Produktionswachstum von 0,2% gemeldet. Im Jahresvergleich sank der Output im Juni um 1,2% nach einem Rückgang von revidiert 2,5 (zunächst: 2,2)% im Mai.
Gegen den Trend stieg im Juni die Energieproduktion um 0,5%. Die Fertigung von Gebrauchsgütern (−0,1%), von Investitionsgütern (−0,7%), von Vorleistungsgütern (−0,9%) und von Verbrauchsgütern (−1,1%) sank hingegen. Unter den Mitgliedstaaten wurden die höchsten monatlichen Anstiege in Irland (13,1%) und Litauen (3,2%) registriert. Die stärksten Rückgänge gab es Finnland sowie Malta (je −3,3%).