Warnung vor globaler Rezession
Bloomberg Frankfurt
Die Welt steht nach Ansicht des Centre for Economics and Business Research (CEBR) 2023 vor einer Rezession, da höhere Kreditkosten zur Bekämpfung der Inflation eine Reihe von Volkswirtschaften in den Abschwung zwingen. Die Weltwirtschaft habe 2022 zum ersten Mal die Marke von 100 Bill. Dollar (94 Bill. Euro) überschritten, werde aber 2023 wegen des anhaltenden Kampfes der Geldpolitik gegen die steigenden Preise auf der Stelle treten, so das britische Beratungsunternehmen in seinem jährlichen World Economic League Table. „Der Kampf gegen die Inflation ist noch nicht gewonnen.“
Die Prognosen sind pessimistischer als jene des Internationalen Währungsfonds (IWF). Dieser warnte im Oktober, dass mehr als ein Drittel der Weltwirtschaft schrumpfen werde und eine 25-%-Chance bestehe, dass das globale Bruttoinlandsprodukt 2023 um weniger als 2% wachsen wird, was der Fonds als globale Rezession definiert.