Migrationsabkommen

Werbung für indische Fachkräfte

Als Schritt gegen den Fachkräftemangel in Deutschland hat die Bundesregierung mit Indien ein Migrationsabkommen unterzeichnet. Die Vereinbarung wurde beim Besuch von Außenministerin Annalena Baerbock in Indien am Montag besiegelt. Nach Angaben des...

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Reuters Berlin

Als Schritt gegen den Fachkräftemangel in Deutschland hat die Bundesregierung mit Indien ein Migrationsabkommen unterzeichnet. Die Vereinbarung wurde beim Besuch von Außenministerin Annalena Baerbock in Indien am Montag besiegelt. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums handelt es sich dabei um „das erste umfassende Abkommen im Migrationsbereich, das Deutschland mit einem Herkunftsland abschließt“, es habe daher Modellcharakter für weitere dieser Art. Gefördert werden soll damit der Zuzug von Studierenden, Auszubildenden und Fachkräften einerseits, andererseits sollen die Verfahren zur Rückführung illegal eingereister Migranten vereinfacht werden. Baerbock sagte in Neu-Del­hi, die deutsch-indischen Beziehungen hätten „großes Potenzial“. Indien hat derzeit knapp 1,4 Milliarden Bewohner und wird Prognosen zufolge im nächsten Jahr China als bevölkerungsreichstes Land der Erde ablösen. Der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar verwies auf die langen Wartezeiten bei Visa-Anträgen für Inder, die nach Deutschland reisen wollten.