Devisenmarkt

Kryptowährungen erholen sich von Markteinbruch

Nach den kräftigen Rücksetzern der vorangegangenen Tage haben sich die Kurse populärer Kryptowährungen am Mittwoch wieder etwas befestigt. Bitcoin kletterte zeitweise wieder über die Marke von 50000 Dollar, konnte dieses Niveau aber im Anschluss...

Kryptowährungen erholen sich von Markteinbruch

xaw Frankfurt

Nach den kräftigen Rücksetzern der vorangegangenen Tage haben sich die Kurse populärer Kryptowährungen am Mittwoch wieder etwas befestigt. Bitcoin kletterte zeitweise wieder über die Marke von 50000 Dollar, konnte dieses Niveau aber im Anschluss nicht halten. Am Abend notierte die nach Marktkapitalisierung führende Cyberdevise auf der Handelsplattform Bit­stamp noch mit einem Plus von 4,2% auf 49699 Euro. Die Nummer 2 des Segments, Ethereum, legte um 6,6% auf 1660 Dollar zu, nachdem einige Investoren die niedrigeren Kurse wohl für Zukäufe nutzten.

In den vergangenen Tagen hatten die Kryptowährungen unter einer Ballung negativer Kommentare, unter anderem von US-Finanzministerin Janet Yellen und Microsoft-Gründer Bill Gates, gelitten. Zudem hatte Tesla-Chef Elon Musk, der die Krypto-Rally zuvor stark angeheizt hatte, gesagt, die Kursniveaus von Bitcoin und Ethereum erschienen hoch. Für neue Unterstützung sorgten nun positive Äußerungen der US-Starinvestorin­ Cathie Wood, die den jüngsten Einbruch in einem Interview als gesunde Korrektur bezeichnete. Außerdem gab der von Twitter-Gründer Jack Dorsey geführte Zahlungsdienstleister Square bekannt, nach einem ersten umfangreichen Zukauf im vergangenen Oktober inzwischen weitere Bitcoin-Einheiten im Wert von 170 Mill. Dollar erworben zu haben.

Indes fiel der Euro am Mittwoch nach anfänglichen Kursgewinnen bis zum Abend um 0,2% auf 1,2128 Dollar. Während positive Konjunkturdaten, insbesondere aus der deutschen Wirtschaft, die europäische Gemeinschaftswährung am Vormittag stützten, sorgte eine robuste Entwicklung am US-Häusermarkt im Anschluss für Verluste. Die Hoffnung auf eine stärkere wirtschaftliche Entwicklung in den USA sorgte in der Folge für eine leicht anziehende Nachfrage nach dem Dollar.