Kryptomarkt

Schwieriges Umfeld für Deals

Der Börsengang des Stablecoin-Emittenten Circle per Spac ist gescheitert. Das Umfeld für Deals mit Kryptobezug dürfte sich indes noch eintrüben.

Schwieriges Umfeld für Deals

xaw

Die Krise am Kryptomarkt versetzt einem einst hoffnungsvoll begleiteten Deal den Todesstoß. So ist der geplante Börsengang des Stable­coin-Emittenten Circle per Rückwärtsfusion mit der Special Purpose Acquisition Company (Spac) Concord vom Tisch, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Verhandlungen über den Merger liefen seit Juni 2021, noch im Februar verdoppelte sich die Bewertung von Circle nach einer Überarbeitung der Transaktionsbedingungen auf 9 Mrd. Dollar. Doch infolge von Verzögerungen rutschten der Stablecoin-Emittent und die Akquisitionsgesellschaft in ein Umfeld, in dem Krypto-Deals zunehmend schwieriger zu realisieren sein dürften. Denn die Insolvenz der Handelsplattform FTX hat das gesamte Segment in einen Abwärtsstrudel gezogen. Auch Concord-Chairman Bob Diamond betonte, das Vertrauen zwischen dem Krypto- und dem klassischen Finanzsektor müsse zu­nächst wiederhergestellt werden. Doch dies dürfte selbst bei regulatorischen Fortschritten in den USA nur schwierig zu bewerkstelligen sein.

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