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Merck setzt sich in der Coronakrise in Szene

Donnerstag, 4.3.: Der Darmstädter Life-Science-Konzern Merck hat im Pharmageschäft und in den Aktivitäten als Labordienstleister auch unter der Covid-19-Pandemie zu leiden, weil medizinische Behandlungen aufgeschoben werden und wissenschaftliche...

Merck setzt sich in der Coronakrise in Szene

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Donnerstag, 4.3.:

Der Darmstädter Life-Science-Konzern Merck hat im Pharmageschäft und in den Aktivitäten als Labordienstleister auch unter der Covid-19-Pandemie zu leiden, weil medizinische Behandlungen aufgeschoben werden und wissenschaftliche Forschungseinrichtungen im Lockdown sind. Dennoch zeigt das Familienunternehmen eine stabile Geschäftsentwicklung. Seine Produkte und Dienstleistungen für Pharmaindus­trie und Forschungszentren sind in allen Phasen der Arzneimittelherstellung gefragt. Speziell das in der Covid-19-Forschung eingesetzte Sortiment hat höhere Margen. „Der Fokus auf Wissenschaft und Technologie zahlt sich aus“, kann CEO Stefan Oschmann stolz verkünden – Beifall ist ihm gewiss, wenn er Ende April das Zepter an die bisherige Pharmachefin Belén Garijo übergeben wird. Am 4. März wird er letztmals die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres erläutern. Nach einem starken dritten Quartal hatte Merck Mitte November die Prognose nach oben angepasst und ein bereinigtes Ebitda zwischen 5,05 und 5,25 Mrd. Euro in Aussicht gestellt nach 4,4 Mrd. im Turnus 2019. Die Merck-Aktie legte seit Anfang 2020 um knapp 30% zu.