Triebwerkshersteller

MTU zollt der Luftfahrtkrise Tribut

Nach einem Umsatz- und Gewinneinbruch im vergangenen Jahr haben die Folgen der Corona-Pandemie bei MTU Aero Engines auch zum Jahresauftakt 2021 ins Kontor geschlagen. Deutschlands größter Flugzeugtriebwerkshersteller musste der durch die Seuche...

MTU zollt der Luftfahrtkrise Tribut

Nach einem Umsatz- und Gewinneinbruch im vergangenen Jahr haben die Folgen der Corona-Pandemie bei MTU Aero Engines auch zum Jahresauftakt 2021 ins Kontor geschlagen. Deutschlands größter Flugzeugtriebwerkshersteller musste der durch die Seuche ausgelösten Luftfahrtkrise im ersten Quartal abermals Tribut zollen. Von Januar bis März verringerten sich die Konzernerlöse um 22% auf 989 Mill. Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sackte überproportional um mehr als die Hälfte auf 86 Mill. Euro ab. Unter dem Strich blieb ein Überschuss (bereinigt) von 58 (i.V. 128) Mill. Euro hängen – ein Minus von 55%.

Trotz dieses empfindlichen Dämpfers verdient das Münchner Dax-Unternehmen immerhin noch ausreichend Geld. MTU lag mit ihrem Zahlenwerk im Rahmen der Analystenschätzungen (vgl. BZ vom 23. April). Insofern reagierten die Anleger auf den Zwischenbericht zum Wochenschluss milde. Nach Kursgewinnmitnahmen in den Tagen zuvor machte die Aktie von MTU am Freitagvormittag in der Spitze 3,9% auf 208 Euro an Boden gut. Das entspricht einer Marktkapitalisierung von 11,1 Mrd. Euro. „Wir arbeiten auch in der schwersten Krise unserer Branche weiterhin profitabel und sind zuversichtlich, dass wir die Ziele erreichen, die wir uns für das Gesamtjahr gesteckt haben“, ließ sich Vorstandschef Reiner Winkler in einer Mitteilung zitieren.

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