Das Umsatzwachstum von Nemetschek hat sich im Schlussquartal des vergangenen Jahres beschleunigt. Währungsbereinigt seien es 9,7% auf 160 Mill. Euro gewesen, berichtet der Münchner Anbieter von Software für die Baubranche. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) blieb mit 43,0 Mill. Euro dagegen etwas unter den durchschnittlichen Schätzungen von Analysten. Das Unternehmen teilt mit, im vierten Quartal verstärkt investiert zu haben, um unter anderem künftiges Wachstum sicherzustellen. Nach Einschätzung der Baader Bank steuert Nemetschek alles in allem gut durch die Coronakrise.

Im gesamten Jahr stieg der Umsatz um 7,2% und währungsbereinigt um 8,3% auf 597 Mill. Euro. Das Wachstum aus eigener Kraft beziffert das Unternehmen auf 5,6%. Das Ebitda nahm bereinigt um Währungseffekte um knapp 5% auf gut 172 Mill. Euro zu. Das ergibt eine Ebitda-Marge von 28,9 (i.V. 29,8)%. Zuletzt hatte der Vorstand einen Wert von 28 bis 29% in Aussicht gestellt und ein Umsatzwachstum mit einer mittleren einstelligen Rate.