Konjunktur

OECD hebt Prognose für Eurozone an

Die Ökonomen der OECD erhöhen ihre Prognose für das laufende Jahr im Vergleich zum Frühjahr um einen Prozentpunkt auf 5,3%.

OECD hebt Prognose für Eurozone an

wü Paris

Die Wachstumsaussichten in der Eurozone haben sich laut dem Industrieländerclub OECD deutlich aufgehellt. Die Ökonomen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erhöhten ihre Prognose für das laufende Jahr im Vergleich zum Frühjahr um einen Prozentpunkt auf 5,3%, was noch ein Stück über den jüngst auf 5,0% nach oben revidierten Erwartungen der Europäischen Zentralbank liegt. Hintergrund ist, dass sich die Aussichten für Frankreich, Italien und Spanien verbessert haben. Für Deutschland erwartet die OECD hingegen nur noch ein Wachstum von 2,9% in diesem Jahr, nachdem sie noch im Frühjahr von 3,3% ausgegangen war. 2022 dürfte die deutsche Wirtschaft mit 4,6% etwas mehr zulegen als bisher angenommen, genau wie die Eurozone. Weltweit werde das Wirtschaftswachstum anhalten, sich jedoch weiterhin je nach Land auch in Abhängigkeit von der Impfquote sehr unterschiedlich entwickeln, erwartet die OECD. Wichtig sei, dass die internationale Gemeinschaft Niedriglohnländern bei den Impfkampagnen helfe.

Bericht Seite 4

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